Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Den Döchtbühlturm wiedererwecken
Hauptversammlung des Museums- und Heimatvereins Bad Waldsee
BAD WALDSEE (sz) - Wie der Döchtbühlturm aus seinem Dornröschenschlaf erweckt und wie die Datenschutzverordnung umgesetzt werden kann, hat der Museums- und Heimatverein Bad Waldsee bei seiner Hauptversammlung in der Alten Mälze des „Grünen Baums“besprochen.
34 Mitglieder konnte der Vorsitzende des Vereins, Ernst Langer, zum Rechenschaftsbericht über das vergangene Museumsjahr 2017 begrüßen. So erläuterte er unter anderem die im Museum im Kornhaus durchgeführten fünf Ausstellungen, zu denen insgesamt 2459 Besucher kamen.
Es folgte der Bericht der Schatzmeisterin Maria Dobler über die Finanzlage des Vereins. Hervorzuheben ist dabei der Ende 2017 durch zahlreiche Spender unterstützte Ankauf eines Kruzifixes aus der Werkstatt der Bildhauerfamilie Zürn. Dadurch konnte ein heimisches Kunstwerk für die Stadt dauerhaft gesichert werden. Kassenprüfer Ernst Fricker bestätigte eine vorbildliche Kassenführung, sodass Alfred Maucher als Vertreter der Stadt Bad Waldsee die Entlastung des Gesamtvorstandes übernehmen konnte.
Bei der allgemeinen Aussprache waren die wichtigsten Punkte die Umsetzung der neuen Datenschutzverordnung und insbesondere die Frage, wie und ob der unter Denkmalschutz stehende Kaiser-FriedrichGedächtnisturm auf dem Döchtbühl aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden kann. Hier bestand allgemeine Zustimmung, dass dieses Thema vom Verein konsequent weiterverfolgt werden sollte.