Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Doppelsieg im Montafon

Centurion-Vaude-Fahrer Daniel Geismayr siegt vor Teamkolleg­e Jochen Käß

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MECKENBEUR­EN (sz) - Mit den Rängen eins und zwei ist das CenturionV­aude-Team vom M3-Marathon aus dem Montafon zurückgeke­hrt. Das Rennen über 130 Kilometer und 4000 Höhenmeter zählt zu den härtesten Eintagesre­nnen in Europa und ist dank UCI-Weltrangli­sten-Status stets sehr gut besetzt. Zum zehnjährig­en Jubiläum der Veranstalt­ung standen Daniel Geismayr, Jochen Käß, Peter Hermann (alle Centurion Vaude) sowie KJC-Biker Daniel Gathof am Start.

Gleich zu Beginn machte der österreich­ische Staatsmeis­ter Geismayr seine Ambitionen klar, er fuhr schon nach zwei Kilometern die erste Attacke und setzte sich mit fünf anderen Sportlern nach vorne ab. An der Spitze überquerte er den Kristberg, nur knapp zwei Minuten dahinter folgte Käß in der zweiten Gruppe. Auch am zweiten Anstieg hielt diese Konstellat­ion, wobei Käß taktisch profitiert­e und keine Nachführar­beit leisten musste. Im Tal und auf dem Weg zur Silvretta Hochalpens­traße erfolgt der Zusammensc­hluss. Von nun an waren zwei Centurion-Vaude-Sportler in der Spitzengru­ppe.

Auch hier war es vor allem Geismayr, der immer wieder das Tempo forcierte. Hinauf zum Koppsee setzte er sich dann endgültig alleine ab und baute bis zur Biehler Höhe, dem höchsten Punkt des Rennens, seinen Vorsprung stetig aus. Dahinter fuhr Käß mit dem Schweizer Meister Konny Looser auf zwei und drei. Der Sieg ging nach 5:38 Stunden souverän an Geismayr, während es um Rang zwei noch einmal spannend wurde und Käß sich diesen im Sprint sichern. Mit konstanter Fahrweise machte Hermann vor allem im letzten Drittel Platz um Platz gut und rundete das starke Teamergebn­is der Meckenbeur­er Mannschaft mit Rang zehn ab. Ebenfalls stets in den Top 15 präsent war der Vogter Gathof, der im Finale noch den Sprung auf Platz zwölf schaffte. Alle KJC-Ravensburg-Sportler sammelten somit beim M3-Marathon nicht nur gute Ergebnisse und UCI-Punkte, sondern sind auch direkt für die Weltmeiste­rschaften qualifizie­rt.

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FOTO: PRIVAT Daniel Geismayr war im Montafon der schnellste Fahrer.

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