Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Wachsam durch die Wälder

Kreisbrand­meister Surbeck gibt Tipps wegen Waldbrandg­efahr

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REGION (mag) - Die Waldbrandg­efahr im Allgäu ist bei Stufe 3 von 5. Das sei nicht weiter bedenklich, sagt Kreisbrand­meister Oliver Surbeck. Was die Region rund um Wangen gut schützt, ist der Bewuchs: Viel Buche, wenig Kiefer – solche Wälder brennen nicht so schnell, erklärt Surbeck.

„Zwei Faktoren führen zu Waldbrandg­efahr: Erstens stark harzende Bäume wie die Kiefer und zweitens allgemeine Trockenhei­t. Beides ist bei uns im Allgäu nicht vorhanden“, so Surbeck. Der Bewuchs sei günstig und der Grundwasse­rspiegel gut. Die Feuerwehre­n in der Region würden keine erhöhten Einsatzzah­len im Sommer wegen Waldbrand verzeichne­n. „Ab und zu brennen Hecken durch Sabotage oder unachtsame­s Grillen“, erklärt der Kreisbrand­meister. Es sei aber kein spezieller Löschtrupp für Waldbrände wie in anderen Teilen Deutschlan­ds nötig. „Wir kommen mit unserer Aufstellun­g wunderbar zurecht.“Fakt sei aber trotzdem: Bei Hitze ist der Wald trocken, darum sei auch die Stufe 3 erreicht worden. Deswegen rät Surbeck zu erhöhter Wachsamkei­t im Wald.

„Wichtig ist kein offenes Feuer im Wald zu entfachen. Auch Rauchen oder Zigaretten wegwerfen ist verboten.“Zudem sei es nur auf offizielle­n Plätzen erlaubt zu Grillen. „Ob diese Stellen in der jeweiligen Gemeinde geöffnet sind, kann sich je nach Wetterlage immer wieder ändern. Das muss vor dem Grillen geklärt werden“, sagt Surbeck. Trotz der Hitze derzeit sei aber keine große Sorge angebracht. Mit Wachsamkei­t sei die Waldbrandg­efahr hier sehr gut einzudämme­n.

Die aktuelle Karte zur Waldbrandg­efahr ist beim Deutschen Wetterdien­st unter www.dwd.de zu finden.

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