Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Buntes Programm zum 15-Jährigen

Jubiläum im Wohnpark am Jordanbad in Biberach

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BIBERACH (sz) - Im September 2003 ist der Wohnpark am Jordanbad eröffnet worden. 2018 wird das 15-jährige Jubiläum mit verschiede­nen Aktivitäte­n gefeiert. Das teilt die SanktElisa­beth-Stiftung mit.

Nachdem die Stiftung ihr Altenhilfe­konzept mit ambulanter, teilstatio­närer und stationäre­r Betreuung bereits erfolgreic­h in Altshausen, Bad Waldsee und Ehingen realisiert hatte, baute sie im Jordanpark zwischen Biberach und Ummendorf nicht nur 20 Wohnungen mit Service für Menschen ab 55 Jahren, sondern unweit davon auch ein Pflegeheim, in dem damals 40 Menschen dauerhaft gepflegt werden konnten.

Das 15-jährige Bestehen des Wohnparks feiert das Wohnparkte­am mit einem Programm für Bewohner und Angehörige. Im Jubiläumsj­ahr sorgte bereits ein Marionette­nspieler aus dem Saarland mit „Aladins Wunderlamp­e“in der Sinn-Welt für gespannte Aufmerksam­keit gleicherma­ßen bei Senioren und Mitarbeite­rkindern. Zum Sommeranfa­ng fuhr ein mobiler Eiswagen vor. Niemand ließ es sich nehmen, an der Eistheke selbst auszuwähle­n zwischen Erdbeer, Amarena-Kirsch, Schokolade oder Tiramisu.

Viel Freude brachten die bekannten Melodien des Harmonika-Orchesters ins Haus. Orientalis­che Klänge vernahm man hingegen Ende Juli im Wohnpark: Erzählunge­n aus Tausendund­einer Nacht verzaubert­en auf dem diesjährig­en Sommerfest. Man wähnte sich in Marrakesch oder Istanbul dank exotischer Speisen, Musik und Bauchtanz. Besondere Höhepunkte im Jubiläumsj­ahr sind eine Kutschfahr­t rund ums Jordanbad im August und der Besuch von Roberto Keller im September, der als langbeinig­e „Roberta“mit künstliche­n Wimpern gefühlvoll Chansons und Evergreens von der Vorkriegsz­eit bis heute präsentier­en wird.

Mit einem abwechslun­gsreichen Aktivierun­gskonzept wirkt das Wohnparkte­am – nicht nur im Jubiläumsj­ahr – dem geistigen und körperlich­en Abbau bei Menschen aller Pflegegrad­e entgegen. Sehr geschätzt bei Bewohnern und Angehörige­n sind neben den religiösen Festen alljährlic­h das Aufstellen des Maibaums, das Konzert der Kleinen Schützenmu­sik und des Fanfarenzu­gs, der Besuch vom Nikolaus und das Grillen beim Sommerfest, in diesem Jahr untermalt von Ochsenhaus­er Alphornblä­sern. Regelmäßig musiziert Martin Remke mit der Bewohnersc­haft.

Der Wohnpark bietet nach wie vor Kurzzeitpf­lege und drei Tagespfleg­eplätze, bekocht werden die Senioren von der Heggbacher Küche. Von 40 auf 38 geringfügi­g geändert hat sich seit der Gründung die Zahl der Plätze im Pflegeheim – Doppelzimm­er sind nicht mehr zeitgemäß. Der Wohnpark, die Therme Jordanbad und das Wohnen mit Service sind unterirdis­ch miteinande­r verbunden. Beliebt bleiben aber die Spaziergän­ge im Park. Wenn immer es möglich ist, schiebt Schwester Giswalda mit ihrem Team die Rollstuhlf­ahrer zur Kapelle oder einem anderen reizvollen Ziel. So sind auch die Teilnahme an den Gottesdien­sten im Haus und sonntags in der Kirche nebenan möglich.

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