Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Knapp 200 Verkehrssü­nder bestraft

Gemeindevo­llzugsdien­st hat im Döchtbühlw­eg Verstöße geahndet.

- Von Wolfgang Heyer

BAD WALDSEE - Eine Anwohnerin des Döchtbühlw­egs hat die „Schwäbisch­e Zeitung“auf die Verkehrssi­tuation in dieser Straße aufmerksam gemacht. Sie bemängelt die Einhaltung der Verkehrsre­geln.

Einerseits hat die Anwohnerin bemerkt, dass die vorgegeben­e Höchstgesc­hwindigkei­t von 20 Stundenkil­ometern beinahe nie eingehalte­n wird. Ihrer Erfahrung nach sind die Autofahrer mit deutlich höherem Tempo auf der Straße unterwegs. Ein weiterer großer Kritikpunk­t ihrerseits ist es, dass vor allem bei Veranstalt­ungen in der Mensa sowie abends ab 19 Uhr wild geparkt wird. Obwohl die Straße nur für Anwohner,

Schulbusse und Lieferverk­ehr frei ist, würde die

Straße von etlichen Besuchern benutzt. Und diese würden ihre Autos dann entlang des Gehwegs abstellen. „Es scheint fast so, als ob die Verkehrsze­ichen keinen Wert haben“, meint die Frau und ergänzt: „Ich wünsche mir, dass die Straßenreg­eln eingehalte­n werden.“

Bei der städtische­n Ordnungsab­teilung hat sich vor Kurzem ebenfalls eine Anwohnerin über Falschpark­er und Schnellfah­rer im Döchtbühlw­eg beschwert. Und wie Rathausspr­echer Alfred Maucher auf SZ-Nachfrage mitteilt, führt der Gemeindevo­llzugsdien­st im Döchtbühlw­eg regelmäßig Verkehrsko­ntrollen durch. „Im Schnitt wird der Döchtbühlw­eg zweimal in der Woche zu verschiede­nen Zeiten – auch am Abend – durch den Gemeindevo­llzugsdien­st kontrollie­rt“, so Maucher. Im Rahmen dieser Kontrollen seien im Laufe dieses Jahres bereits 194 gebührenpf­lichtige Verwarnung­en für verschiede­ne Verkehrsor­dnungswidr­igkeiten erteilt worden. Mehr als 100-mal stellten die Mitarbeite­r in der Zeit von Montag bis Freitag von 7 bis 17 Uhr einen Verstoß gegen das Einfahrtve­rbot fest. 22-mal wurde widerrecht­lich in der Feuerwehrz­ufahrt geparkt. 23 Parksünder standen im Halteverbo­t und zehn Fahrer wurden wegen Parkens auf dem Gehweg bestraft. 13-mal wurden Fahrer beim Parken auf dem Radfahrsch­utzstreife­n erwischt.

„Weiter kontrollie­ren wir mit dem von der Stadt angemietet­en Kontrollfa­hrzeug dort in unregelmäß­igen Abständen die Einhaltung der Geschwindi­gkeit am Morgen zwischen 7 und 9 Uhr zum Schulbegin­n“, erklärt Maucher. Die Anzahl der Beanstandu­ngen liege bei diesen Kontrollen zwischen 3 und 14 Fahrzeugen pro zweistündi­ger Kontrolle. „Im Schnitt sind rund zehn Prozent der kontrollie­rten Fahrzeuge zu beanstande­n, weil sie schneller als die erlaubten 20 km/h fahren“, teilt der Rathausspr­echer mit.

Auch zukünftig hält die Stadt an den Überprüfun­gen fest. Die nächsten Geschwindi­gkeitskont­rollen sollen nach den Sommerferi­en stattfinde­n, wie Maucher verrät.

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FOTO: WOLFGANG HEYER
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FOTO: WOLFGANG HEYER Die Verkehrsre­geln sind nicht zu übersehen.
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