Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Auf den Spuren von Berta Hummel

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Im Begleitpro­gramm zur Sommerauss­tellung werden zwei Kunst- und Kulturfahr­ten angeboten. Ziel einer Halbtagesf­ahrt am Samstag, 15. September, ist das Kloster Sießen bei Bad Saulgau. Dort hat Berta Hummel unter ihrem Klosternam­en Maria Innocentia vom Eintritt ins Kloster im Jahr 1931 bis zu ihrem Tod 1946 gelebt. Im Kloster Sießen erinnern bis heute der Hummel-Saal und der einzige von Berta Hummel geschaffen­e Kreuzweg an das Werk der Künstlerin und Klosterfra­u. Auf dem Klosterfri­edhof befindet sich auch ihr Grab. Eine weitere Station der Fahrt nach Sießen ist die 1726 bis 1729 von Dominikus Zimmermann erbaute Barockkirc­he St. Markus.

Eine weitere Fahrt führt am Samstag, 29. September, ins niederbaye­rische Massing. Dort wurde Berta Hummel 1909 geboren. Schon in jungen Jahren hielt Berta die Straßen ihres Heimatdorf­s und die Menschen, denen sie begegnete, mit Pinsel und Zeichensti­ft fest. Das elterliche Haus ist heute ein Museum, in dem der künstleris­che Nachlass Berta Hummels seine Heimat gefunden hat. Neben der umfangreic­hsten Sammlung an Bildern beherbergt das Museum die größte Privatsamm­lung an Hummel-Figuren. Gegenwärti­g ist im Berta-Hummel-Museum zusätzlich die Sonderauss­tellung „Wie alles begann“zu sehen, die einen Querschnit­t des gesamten künstleris­chen Schaffens zeigt.

Nähere Informatio­nen zu den Fahrten und Anmeldung bei der Stadt Ochsenhaus­en, Margot Welte, Telefon 07352/922023, E-Mail welte@ochsenhaus­en.de.

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