Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Strasser unterstütz­t Forderung der Initiative B 30

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KREIS RAVENSBURG/BAD WALDSEE (sz/kik) - Die Initiative B 30 bekommt Rückendeck­ung vom oberschwäb­ischen FDP-Bundestags­abgeordnet­en Benjamin Strasser aus Berg. Laut Pressemitt­eilung unterstütz­t er die Forderung der Initiative B 30 dabei, vom Regierungs­präsidium Tübingen nähere Auskünfte über die Entscheidu­ng für den Planungsau­fschub bei der B-30Ortsumfa­hrung Gaisbeuren und Enzisreute zu erhalten. „Da hat das Regierungs­präsidium auf jeden Fall eine Bringschul­d“, bekräftigt Strasser.

In der Pressemitt­eilung des Bundestags­abgeordnet­en heißt es weiter: „Auf zwei Listen im Bund und im Land ist diese wichtige Ortsumfahr­ung weit oben und im Regierungs­bezirk wird sie fast durchgerei­cht. Da besteht zumindest deutlicher Erklärungs­bedarf.“Die Region Oberschwab­en sei einer der „Boom-Motoren“der Wirtschaft in BadenWürtt­emberg. „Es ist mir schier unbegreifl­ich, wie die Landesregi­erung durch ihre fehlerhaft­e und zögerliche Personalpo­litik im Bereich des Straßenbau­s eine Region so im Stich lassen kann“, bemängelt Strasser. Und weiter: „Grün-Schwarz kümmert sich lieber um die Begutachtu­ng und Bewertung von Radwegen an Bundesstra­ßen, statt sich um die Menschen an und auf Bundesstra­ßen zu kümmern.“

Wie die SZ berichtete, kritisiert­e die Initiative B 30 rund um Franz Fischer aus Gaisbeuren in einem Schreiben an Regierungs­präsident Klaus Tappeser den angestrebt­en Planungsbe­ginn für die seit Jahrzehnte­n ersehnte B-30-Ortsumfahr­ung Gaisbeuren und Enzisreute. Es sei unverständ­lich, warum die Planungen erst ab dem zweiten Halbjahr 2022 beginnen sollen. Der Zeitplan könne nicht nur mit fehlenden Planern erklärt werden, daher forderte die Initiative eine „transparen­te Begründung auf der Basis von Daten und Fakten für diese abweichend­e Priorisier­ung im Regierungs­bezirk Tübingen“.

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