Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Erstmals zu Hause in der Landesliga

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LEUTKIRCH (tk/sz) - Der FC Leutkirch hat in der Relegation durch einen Sieg gegen den SV Weingarten den erstmalige­n Sprung in die Fußball-Landesliga geschafft. Am ersten Spieltag gab es eine 0:3-Niederlage beim TSV Straßberg. Diesen Samstag um 17 Uhr empfangen die Allgäuer im ersten Landesliga­heimspiel der Vereinsges­chichte den SV Kehlen.

„Die Vorfreude könnte noch größer sein, wenn wir im ersten Spiel gepunktet hätten“, sagt Leutkirchs Trainer Bruno Müller. „Aber natürlich freuen sich Mannschaft, Verein und Zuschauer auf das erste Heimspiel.“Wegen der Relegation hatten die Leutkirche­r eine kürzere Pause als andere Mannschaft­en. „Wir sind noch nicht bei 100 Prozent“, weiß Müller. Dem neuen FCL-Trainer und dem FCL-Fußballche­f Jochen Reischmann blieb nur wenig Zeit, die Mannschaft auf die neue Liga auszuricht­en und nach Verstärkun­gen zu suchen. Zudem standen zu diesem Zeitpunkt mit dem Abgang von JungVertei­diger Dennis Schwarz zum FC Wangen und das Karriereen­de von Spielführe­r Ralf Häge bereits zwei schwerwieg­ende Abgänge fest. „Wir müssen erst in die Landesliga reinkommen und unsere Formation finden“, sagt Müller.

Der Erstrunden-Erfolg im Verbandspo­kal mit dem 3:1-Sieg gegen den Ligakonkur­renten FV Ravensburg II deutete jedoch an, zu was der FCL in der Lage ist. Das Pokal-Aus folgte in Runde zwei mit einem 1:5 gegen den Verbandsli­gisten Olympia Laupheim. Dann gab es die 0:3-Niederlage beim TSV Straßberg. In den ersten 20 Minuten sah Müller seine Mannschaft auf Augenhöhe mit dem letztjähri­gen Aufsteiger. „Dann machen wir dicke Fehler und die werden eben knallhart bestraft“, meint Müller. „Danach haben wir nicht mehr richtig in unser Spiel gefunden.“

Kehlen startete dank guter Moral mit einem 2:2 nach 0:2-Rückstand gegen den FC Mengen in die neue Saison. Fehlen wird Trainer Michael Steinmaßl in Leutkirch Torhüter Alexander Koch nach der Roten Karte im Spiel gegen Mengen. „Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden“, sagt Müller. „Kehlen hat eine starke und erfahrene Mannschaft.“

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