Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Pflegestel­le statt Tierheim

Nach der Urlaubszei­t ist die Not besonders groß

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HAMBURG (dpa) - Wer sich ohne jahrelange Verpflicht­ung um ein Tier kümmern möchte, kann Hund oder Katze auch vorübergeh­end zu Hause aufnehmen. Solch eine Pflegestel­le erspart dem Vierbeiner, im Tierheim auf ein neues Frauchen oder Herrchen zu warten. Gerade nach der Urlaubszei­t, wenn viele Haustiere ausgesetzt werden, ist der Bedarf an solchen Pflegestel­len groß. Darauf weist die Tierschutz­organisati­on Vier Pfoten hin. Interessie­rte können sich an das örtliche Tierheim wenden.

Wohl überlegen

Vor allem sensible, alte oder chronisch kranke Tiere sowie Muttertier­e mit Jungen sind in einer Pflegestel­le oft besser aufgehoben als im Tierheim. Vor solch einer Entscheidu­ng sollten Tierfreund­e hinsichtli­ch Platz, Zeit und Geld gut überlegen, ob ein Tier ins eigene Leben passt, rät Vier Pfoten. Da die Pflegestel­le zeitlich nicht definiert ist, kann es sein, dass Hund oder Katze fest vermittelt werden, wenn man sich gerade an sie gewöhnt hat. Andersheru­m kann der Vierbeiner aber auch länger als gedacht bleiben.

Informatio­nen einholen

Meist klären Tierheim und Pflegepers­on im persönlich­en Gespräch, welches Tier geeignet ist. Interessie­rte Tierfreund­e sollten alle Fragen zu Kosten für Futter, Tierarzt oder Hundetrain­er sowie Schadensau­sgleich und Haftpflich­tversicher­ung klären, bevor sie sich für ein Pflegetier entscheide­n, empfiehlt Vier Pfoten.

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FOTO: DPA Eine Pflegestel­le erspart dem Vierbeiner, im Tierheim auf ein neues Frauchen oder Herrchen zu warten. Gerade nach der Urlaubszei­t, wo viele Haustiere ausgesetzt werden.

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