Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Wanderung von Blitzenreute nach Benzenhofen
Die Ortsgruppe Aulendorf des Schwäbischen Albvereins berichtet
AULENDORF - Die Wanderung startete am Sonntag, 2. September, mit 13 Teilnehmern um 13.30 Uhr in Blitzenreute. Das Wetter war wolkig, mild und trocken. Der Weg führt unter der B 32 durch in den Staiger / Horber Tobel, wo der Baienbach auf einer kleinen Brücke überquert wird. Auf der anderen Seite führen Stufen weiter nach oben zu einem Forstweg. Wenige Meter rechts steht hier ein Naturdenkmal, eine große Stieleiche, mit einem imposanten Efeu bewachsen. Der Wanderweg führt noch weiter nach oben bis zum Waldrand. Hier geht es auf der Wiese weiter am Waldrand Richtung Osten bis zu einem Feldweg, der bis zum Hof Mehlishofen führt.
Von da an steigt die Strecke leicht an. Es geht an Obstanlagen vorbei, wo die Bäume voll mit rotwangigen Äpfeln hängen, bis zu einer Kuppe, von wo aus das Kloster Kellenried zu sehen ist, das dann auch bald erreicht ist. Die Kirche hat 1980 einen neuen sehenswerten Altarraum bekommen, der einen Besuch wert ist. Nach einem kurzen Besuch in der Kirche geht es an der Klostermauer entlang, erst wieder an Obstgärten vorbei, dann durch den Wald bis zu einem Weg mit einem Aussichtspunkt, von dem aus das Schussental bis zu der Alpenkette zu sehen ist - klare Sicht vorausgesetzt. Hier ist ein guter Platz für eine Vesperpause. Der restliche Weg geht jetzt nur noch eben oder abwärts und das nächste Ziel ist auch schon in Sicht: Der Schlosspark Benzenhofen, das zweite Naturdenkmal auf der Strecke. Besitzer ist die Familie Pfeiffer, mit deren Erlaubnis der Schlosspark besichtigt werden kann.
Das Herz des Parks ist die Lindenallee, die aus 24 Bäumen besteht. Danach passiert man noch eine riesige Trauerweide und eine mächtige alte Birke bevor man den Hofladen erreicht, wo noch eine Pause für Kaffee und Kuchen eingelegt wird, sozusagen das Dessert. Nach der Pause wird der Rückweg angetreten. Auf der Fahrstraße geht es wieder nach Kellenried, diesmal am unteren Teil der Klostermauer vorbei.