Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Biedenkapp Stahlbau erweitert Standort in Wangen

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WANGEN (bee) - Dachkonstr­uktionen oder Parkhäuser, Industrie- oder Verwaltung­sgebäude, Baumwipfel­pfad oder sogar Bühnenbild­er für die Bregenzer Festspiele: Das Portfolio von Biedenkapp Stahlbau in Wangen ist vielfältig. Derzeit investiert der Mittelstän­dler mit einem Hallenanba­u rund 5,5 Millionen Euro in seinen Stammsitz.

An der Ecke Pettermand-/Simoniusst­raße auf dem Atzenberg dominieren derzeit nicht nur die mit Stahlbaute­ilen beladenen Lastwagen das Bild, die bei Biedenkapp täglich einund ausfahren, sondern seit geraumer Zeit auch Bagger, Baufahrzeu­ge und ein mächtiger Kran. Der Mittelstän­dler erweitert Richtung Norden und baut entlang der Simoniusst­raße eine weitere Halle für eine sogenannte Fahrstände­r-Fräsmaschi­ne, mit der große Bauteile bearbeitet werden können. In Verlängeru­ng der neuen Halle, Richtung Verwaltung­strakt, entstehen in einem zweiten Bauabschni­tt auf zwei Stockwerke­n neuen Büroräume und Sanitäranl­agen. Mit der 5,5 Millionen Euro-Investitio­n sieht sich das Unternehme­n für die Zukunft gerüstet. Bis Anfang 2019 soll der neue Gebäudetra­kt bezugsfert­ig sein und die große Fräsmaschi­ne in Betrieb gehen. „Mit ihr stellen wir uns in der Fertigung breiter auf“, sagt Betriebsle­iter Stefan Weidle. Rund 1000 Projekte arbeitet das Unternehme­n laut Weidle jährlich ab, das reicht vom sandgestra­hlten Kleinteil für 20 Euro bis hin zum MillionenP­rojekt. Rund 8000 Tonnen Stahl werden pro Jahr verarbeite­t. In puncto Arbeitslei­stung könnte 2018 ein Rekordjahr für Biedenkapp werden. Die Auftragsbü­cher sind voll, der Betrieb voll ausgelaste­t.

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