Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Weitere Probleme für Radfahrer
Zum Artikel „SZ-Leser weist auf Gefahrenstellen für Radfahrer in Bad Waldsee hin“(SZ vom 27. Oktober): Danke für diese wichtigen Hinweise von Herrn Lutz zu der aktuellen Situation für Radfahrer in Bad Waldsee. Und es gibt noch eine Reihe weiterer Probleme oder verkehrstechnischer Ungereimtheiten. Hier nur einige Beispiele:
1. Kreisverkehr am Frauenberg: Ein sehr schmaler Fahrradfahrerschutzstreifen beginnt am Kreisverkehr Richtung stadteinwärts, er endet an der Esso-Tankstelle. Daran schließt sich stadteinwärts ohne weitere Schutzstreifen eine bedeutende Engstelle an der Frauenbergkapelle an. Stadteinwärts fehlt danach ein Schutzstreifen bis zur Ampelkreuzung in der Stadt. Hinweis der Stadtverwaltung dazu: Das ist nicht notwendig, bergab fahren die Radfahrer ebenso schnell wie die Autofahrer.
2. Stadtauswärts Richtung Frauenberg: Der Fußgängerweg in dieser Richtung und auf dieser Seite wird nur sehr gering genutzt. Bei gegenseitiger Rücksichtnahme könnte, wie auch anderen Stellen in der Stadt, dieser Weg für Fahrradfahrer freigegeben werden. Dies würde die Sicherheit für Fahrradfahrer wesentlich erhöhen. Die Unfallstatistik mag etwas anderes ausweisen, aber es muss doch nicht immer erst etwas passieren, bevor gehandelt wird.
3. Stadtgebiet und Ausfahrten in Richtung der Teilorte: Teilweise gibt es Schutzstreifen für Radfahrer, die irgendwo beginnen und auch irgendwo aus unerklärlichen Gründen wieder enden.
4. Wolfegger Straße/Friedhof: Kurios: Hier gibt es einen sehr breiten Fußgängerweg in Richtung Kalkofen/ Frauenberg. Und gleichzeitig fanden es Experten für notwendig, bergauf einen Schutzstreifen anzulegen. Dagegen ist dies anscheinend bergabwärts nicht erforderlich. Hinweis: Mit einem normalen Fahrrad erreicht dieses Verkehrsmittel hohe Geschwindigkeiten. Autofahrer nutzen die relativ lange Gerade immer wieder zum Überholen. Auch der Stadt muss es darum gehen, zum Wohle der Bürger aktiv zu sein. Dabei sollte auch Kritik der Bürger ernst genommen werden, denn auch „Experten“können irren. Oder alles ist nur mehr oder weniger ein Aktionismus!
Helmut Teschner, Bad Waldsee
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