Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Mit Anlauf zur optimalen Ausbeute

- Von Thorsten Kern

Sechs Punkte am ersten Wochenende nach der Länderspie­lpause. Das liest sich gut. Doch in beiden Partien des Wochenende­s mussten die

nach dem ersten Drittel einem 0:2-Rückstand hinterherl­aufen. Der Erfolg von nunmehr 15 Siegen aus 17 Spielen hat aber beim DEL2Spitze­nreiter für ausreichen­d Selbstvert­rauen gesorgt, um bei solchen Spielständ­en nicht nervös oder sogar panisch zu werden. Heute Abend messen sich die Towerstars mit dem amtierende­n Meister Bietigheim (20 Uhr).

Ravensburg Towerstars

„Klar ist es nicht schön, wenn man solche Chancen auslässt“, meinte Trainer angesproch­en aufs erste Drittel am Sonntag gegen die

„Aber wichtig ist, wie es nach 60 Minuten stand.“Und da hatte Ehrenberge­r wieder alle Argumente auf seiner Seite. 7:2 siegte Ravensburg gegen die Sachsen. Nach dem 5:4 am Freitag bei den machten die Towerstars damit das nächste Sechs-Punkte-Wochenende perfekt.

Jiri Ehrenberge­r, Eispiraten Crimmitsch­au. Bayreuth Tigers

Dabei lief bei Weitem nicht alles perfekt in diesen beiden Spielen. „Wir hatten in der Verteidigu­ng Eins-gegen-zwei-Situatione­n oder zwei gegen drei, wir haben nicht gut reingefund­en ins Spiel“, meinte Ehrenberge­r über das Startdritt­el in Bayreuth. Nach und nach setzte sich aber die Qualität der Ravensburg­er durch. „Alle vier Reihen sind torgefährl­ich“, lobte Tigers-Trainer

„Ravensburg ist momentan die beste Mannschaft der Liga.“

Kujala. Petri Kim Collins,

Ähnlich äußerte sich Trainer der Eispiraten Crimmitsch­au, nach der 2:7-Niederlage seiner Mannschaft am Sonntag. „Ravensburg ist eine läuferisch gute Mannschaft, offensiv sind sie unglaublic­h. Ich glaube, dass sie oben bleiben werden.“Seine Mannschaft hatte im ersten Drittel sehr gut dagegengeh­alten, verlor im zweiten und speziell im dritten Drittel dann aber den Zugriff. „Wir haben nur noch zugeschaut, dann kommt so ein Ergebnis heraus.“

Am Sonntag in der Eissportha­lle war zwar im Vergleich zum Freitag Schwenning­ens Förderlize­nzspieler

nicht im Aufgebot der Towerstars. Doch die nach der Länderspie­lpause und der Verletzung von umgestellt­en Reihen funktionie­rten am Sonntag schon besser als am Freitag. „Ich habe drei Reihen umgestellt, das braucht schon ein bisschen Anlaufzeit“, meinte Ehrenberge­r. „Aber es war gegen Crimmitsch­au schon viel besser als in Bayreuth.“Ohne Kornelli bekamen und

in der vierten

Julian Kornelli Thomas Merl Tim Brunnhuber Daniel Schwamberg­er

Reihe einen wechselnde­n Partner, meist oder

„Auch diese Reihe hatte sehr viele Anteile im Angriffsdr­ittel“, lobte Ehrenberge­r. Bis Anfang Dezember kann der Towerstars-Trainer auf vier Reihen setzen, dann ist Brunnhuber für eine Woche bei der U20-Weltmeiste­rschaft in Füssen.

Daniel Pfaffengut Ilkka Pikkaraine­n.

Der nächste Härtetest für die Towerstars ist bereits heute Abend um 20 Uhr in der Eissportha­lle. Es geht im Nachholspi­el gegen den amtierende­n DEL2-Meister

Die verloren am Sonntag zu Hause mit 3:4 nach Verlängeru­ng gegen die „Wir haben zu viele Strafen kassiert“, haderte Steelers-Trainer

„Bei unserem kleinen Kader müssen wir cleverer sein und disziplini­erter spielen.“Aktuell fehlen den Steelers unter anderem die Ex-Ravensburg­er und

Steelers. Shawn Frédérik Weller Bietigheim Dresdner Eislöwen. Hugo Boisvert. Cabana Max Lukes.

sowie

Gegen Dresden hatte Boisvert daher nur zehn Stürmer und fünf Verteidige­r zur Verfügung.

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FOTO: FELIX KÄSTLE Daniel Schwamberg­er (links) vergab wie einige seiner Towerstars-Kollegen gute Chancen gegen die Eispiraten Crimmitsch­au (Brett Kilar). In dieser Szene traf der Ravensburg­er nur den Pfosten.
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