Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Zu Besuch bei den Städtischen Rehakliniken
Politikerin Petra Krebs informiert sich unter anderem über die neu eingeführte „Elektronische Patientenakte“
BAD WALDSEE (sz) - Die Gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag, Petra Krebs (Grüne), hat sich am vergangenen Mittwoch bei den Städtischen Rehakliniken Bad Waldsee über aktuelle Themen im Rehabereich informiert. Einmal im Monat habe die Landespolitikerin, die gelernte Krankenschwester ist, sich vorgenommen, Kliniken oder Pflegeeinrichtungen zu besuchen, um mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen, heißt es in der Pressemitteilung.
Peter Blank, Direktor der Städtischen Rehakliniken, freute sich demnach sehr über das Interesse der Abgeordneten. Zum Treffen waren auch Bürgermeister Roland Weinschenk, der Erste Beigeordnete und Werkleiter der Städtischen Rehakliniken, Thomas Manz, sowie die Ärztliche Leiterin der Gynäkologie, Maria-Elisabeth Rabanus ins Mayenbad gekommen. Blank stellte nach seiner Begrüßung die Lage und die Schwerpunkte der Rehakliniken anhand einer Präsentation vor.
Zu den Rehakliniken gehören laut Mitteilung die Klinik Maximilianbad und das Rehazentrum bei der Therme mit mehr als 500 Betten. Als klinisch-osteologisches SchwerpunktZentrum und als eines der größten gynäkologischen Rehazentren Süddeutschlands werde ein umfassendes Kur-, Reha- und Anschlussheilbehandlungsangebot auf den Gebieten Gynäkologie, Orthopädie und Rheumatologie geboten. Zu den Indikationen beziehungsweise Fachgebieten gehören: Orthopädie und Unfallchirurgie, Orthopädische Onkologie, Osteoporose/Osteologie, Rheumatologie, Spezielle orthopädische Schmerztherapie, Sportmedizin, Innere Medizin, Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie.
Die Rehakliniken hätten eine Auslastung von durchschnittlich 98 Prozent, so die Mitteilung. Das sei ein großer Erfolg, sagte Blank, darauf könne man stolz sein. Dies sei nur durch die rund 450 Mitarbeiter möglich. Weiter informierte Blank über die zahlreichen und ständigen Investitionen in Gebäude, Brandschutz und Ausstattungen. Auch der Neubau der Sauna- und Wellnessanlage, das Qualitätsmanagement sowie die Biozertifizierte Küche hob er hervor.
Im zweiten Teil des Treffens informierte laut Pressemitteilung Chefärztin Rabanus zum Thema Medizin in den Städtischen Rehakliniken. Sehr vieles sei unter einem Dach. Außerdem informierte sie über die neu eingeführte „Elektronische Patientenakte“mit digitaler Dokumentation, die die Arbeit der Ärzte sowie des Pflegepersonals erheblich erleichtere. Zum Start hin habe es zwar noch von Mitarbeitern Bedenken gegeben, doch mittlerweile seien sie von den vielen Vorteilen überzeugt.