Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
VfB Friedrichshafen blickt nach Altheim und voraus
Fußball-Landesligist plant schon für die neue Saison – David Schmitz verlässt die Häfler
FRIEDRICHSHAFEN - In den vergangenen Jahren haben sich die Verantwortlichen des VfB Friedrichshafen viel Zeit gelassen, um mit den Spielern über die Zukunft zu reden. Das hat sich unter Spielertrainer Daniel Di Leo geändert. Mit Co-Trainer Giovanni Rizzo und dem Sportlichen Leiter Alexander Heumann bastelt der Trainer des Fußball-Landesligisten an der Mannschaft für die neue Saison – bereits vor dem letzten Punktspiel 2018 am Samstag in Altheim (14.30 Uhr).
„In den vergangenen Jahren haben wir wertvolle Zeit verstreichen lassen und zu spät mit den Gesprächen begonnen“, sagt Daniel Di Leo. Derzeit laufen sie schon und sollen im Dezember vertieft werden. Die Spieler im Kader des VfB haben bis zum 31. Januar 2019 Zeit, um sich für oder gegen den VfB zu entscheiden. „Ich will nicht, dass Spieler pokern. Sie sollen uns rechtzeitig sagen, ob sie bleiben oder nicht“, betont Di Leo. Einer wird bereits im Winter den Verein verlassen. David Schmitz schließt sich dem Bezirksligisten SV Fronhofen an. Dort ist sein Vater Gerhard Trainer. „Es war sein eigener Wunsch und wir haben ihm keine Steine in den Weg gelegt“, meint der VfB-Spielertrainer.
Am Samstag (14.30 Uhr) muss der VfB 2018 ein letztes Mal ran. Es geht zum FV Altheim. Aus den vergangenen sechs Spielen hat Altheim nur vier Punkte geholt. In Oberzell gab es ein 2:2, zu Hause gegen den FV Ravensburg II siegte der FVA mit 1:0.
Am vergangenen Spieltag verlor das Team von Trainer Sascha Musch beim Zweiten Biberach mit 2:3. Nach einem 0:3-Rückstand kam Altheim durch Sebastian Gaupp und Patrick Spies noch vor der Pause auf 2:3 heran. Nach Wiederbeginn vergaben die Gäste in Biberach das mögliche 3:3. „Dieses Spiel sollte uns Warnung sein. Wir werden auf einen hartnäckigen Gegner treffen, der uns ein Bein stellen will“, meint Daniel Di Leo.