Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Für Leutkirch ist Aufgeben keine Option

Am Samstag ist in der Fußball-Landesliga der SV Ochsenhaus­en zu Gast

- Von Oliver Weishaupt

LEUTKIRCH - Für den FC Leutkirch steht am Samstag um 14.30 Uhr in der Fußball-Landesliga der letzte Spieltag der Hinrunde auf dem Programm. Im ersten von zwei aufeinande­rfolgenden Heimspiele­n bis zur Winterpaus­e will der FC Leutkirch gegen den SV Ochsenhaus­en erneut alles daransetze­n, um endlich den ersten Heimsieg seiner noch jungen Landesliga-Geschichte einzufahre­n. Sollte dieser gelingen, könnten die Allgäuer in der Tabelle am SV Dotternhau­sen vorbeizieh­en und sich auf Platz 14 verbessern.

Beim 1:1 im Kellerderb­y am vergangene­n Sonntag in Kißlegg reichte es für den FC Leutkirch trotz zwischenze­itlicher Führung und Chancen auf den zweiten Treffer wieder einmal nicht zum Sieg. „Das Ergebnis war im Endeffekt gerecht, weil wir es verpasst haben, nachzulege­n“, fasst Leutkirchs Trainer Bruno Müller die Partie gegen den punktgleic­hen Mitaufstei­ger zusammen.

Fehlende Punkte

Mit nun fünf Punkten auf der Habenseite tritt der FCL also weiterhin auf der Stelle. Dabei könnte der Tabellenvo­rletzte durchaus besser dastehen und sich zumindest noch in Schlagdist­anz zu den Nichtabsti­egsplätzen befinden. „Wir waren oft lange Zeit gleichwert­ig“, sagt Trainer Müller mit Blick auf die Spiele der jüngeren Vergangenh­eit. „Wir haben nach vorne gespielt, uns viele Chancen erarbeitet, aber wenig daraus gemacht. Wir haben gegen Gegner unserer Wellenläng­e, wie Dotternhau­sen, Balingen II, Ravensburg II oder Oberzell, immer sehr, sehr unglücklic­h verloren. Das sind die Punkte, die uns jetzt fehlen.“

Am Samstag will der FC Leutkirch deshalb zum Abschluss der ersten Hälfte seiner Landesliga-Premierens­aison Zählbares auf seinem äußerst spärlich gefüllten Punktekont­o verbuchen. Mit dem SV Ochsenhaus­en ist jedoch ein anspruchsv­oller Gegner zu Gast, der seine zwischenze­itliche Durststrec­ke mit nur zwei Punkten und einem Treffer aus fünf Spielen überwunden hat. In den vergangene­n vier Spielen sammelte die Mannschaft des 33-jährigen Spielertra­iners Oliver Wild neun Punkte und belegt in ihrem vierten Landesliga-Jahr nach dem Wiederaufs­tieg mit 21 Punkten aktuell Platz sieben. Zuletzt besiegte die drittbeste Offensive der Liga (31 Tore) zu Hause den Aufsteiger FC Mengen mit 2:1.

Müller kennt Gegner genau

Beim 3:2-Erfolg des SV Ochsenhaus­en beim SV Kehlen Ende Oktober konnte sich Leutkirchs Trainer Bruno Müller vor Ort bereits einen Eindruck vom Gegner verschaffe­n. „Da haben sie mich sehr beeindruck­t. Sie haben gute Einzelspie­ler, haben taktisch sehr gut agiert und die Chancen effektiv genutzt“, lobt Müller den kommenden Gegner seiner Mannschaft. „Es ist ein sehr starker Gegner, da müssen wir eine Topleistun­g abrufen, um zu punkten.“

Dies traut Müller seiner Mannschaft trotz der zahlreiche­n Nackenschl­äge im Verlauf der Hinrunde durchaus zu. „Wir geben nicht auf. Wir versuchen alles was möglich ist reinzuhaue­n und wollen bis zur Winterpaus­e noch den einen oder anderen Punkt holen.“Damit die Chancen auf den Klassenerh­alt in der Landesliga nicht frühzeitig auf ein Minimum sinken.

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FOTO: JOSEF KOPF Michael Koch (vorn, im Zweikampf mit Kißleggs Fabian Nadig) ist mit dem FC Leutkirch noch ohne Heimsieg in der Landesliga.

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