Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Weihnachtsbaum aufgestellt: „So ein schöner Baum“
Auf dem Rathausplatz tront zehn Meter hohe Tanne
BAD WALDSEE - „So ein schöner Baum“, das haben am Freitag schon einige Bad Waldseer gesagt, die auf dem Rathausplatz den diesjährigen Weihnachtsbaum in Augenschein genommen haben. Obwohl der Baum noch unbeleuchtet ist, zog er schon die Blicke auf sich.
In diesem Jahr ist es eine Tanne aus Reute geworden, die den Rathausplatz ziert. Es handelt sich wieder um eine Spende. „Der Baum war ursprünglich circa 15 Meter hoch. Vor dem Rathaus stehen nun noch circa zehn Meter Länge“, berichtet Rathaussprecherin Brigitte Göppel auf SZ-Nachfrage. Die Verkürzung begründet Göppel einerseits mit dem zulässigen Maß des Transports über die öffentlichen Straßen und andererseits mit dem freien Blick auf den Adventskalender am Rathaus. „Die Wahl fiel auf diesen Baum, da dieser für den Standort Rathaus der repräsentativste war und alle geforderten Kriterien erfüllt. So muss der Baum außer schön, ganz einfach für die Technik erreichbar sein“, erklärt die Rathaussprecherin.
Am Donnerstag stellte die Stadt die Tanne vor dem Rathaus auf. „Die Weihnachtsbäume in Bad Waldsee werden in aller Regel eine Woche vor dem ersten Advent gestellt. Der Grund liegt in der Zeit, welche die Elektriker noch brauchen, um die Bäume zu schmücken“, berichtet die Rathaussprecherin. Dabei läuft die Auswahl des passenden Baumes schon das ganze Jahr über. „Auf Angebote aus der Bevölkerung wird spontan reagiert. Die Auswahl für das aktuelle Jahr und die Organisation des Aufstellens wird meist bereits im August fertiggestellt“, teilt Göppel mit.
Insgesamt acht Weihnachtsbäume hat die Stadt Bad Waldsee aufgestellt. So finden sich neben dem Bad Waldseer Rathaus auch noch Bäume auf der Hochstatt, in Steinach, Michelwinnaden, Haisterkirch, Gaisbeuren, Mennisweiler und Kümmerazhofen. Die gespendeten Bäume werden dabei stehend von ihren Standorten gehoben. „Das heißt, dass sie nicht weiter als maximal zehn Meter von einer Straße entfernt stehen dürfen“, verdeutlich Göppel die Vorarbeit. Insgesamt würden für die acht Standorte circa zwölf Bäume ausgewählt. Warum es mehr Bäume als Standorte sind? „Eine gewisse Reserve ist notwendig, falls mal an einem Baum bei der Bergung zu viele Äste ausbrechen“, so Göppel.