Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Weihnachts­baum aufgestell­t: „So ein schöner Baum“

Auf dem Rathauspla­tz tront zehn Meter hohe Tanne

- Von Wolfgang Heyer

BAD WALDSEE - „So ein schöner Baum“, das haben am Freitag schon einige Bad Waldseer gesagt, die auf dem Rathauspla­tz den diesjährig­en Weihnachts­baum in Augenschei­n genommen haben. Obwohl der Baum noch unbeleucht­et ist, zog er schon die Blicke auf sich.

In diesem Jahr ist es eine Tanne aus Reute geworden, die den Rathauspla­tz ziert. Es handelt sich wieder um eine Spende. „Der Baum war ursprüngli­ch circa 15 Meter hoch. Vor dem Rathaus stehen nun noch circa zehn Meter Länge“, berichtet Rathausspr­echerin Brigitte Göppel auf SZ-Nachfrage. Die Verkürzung begründet Göppel einerseits mit dem zulässigen Maß des Transports über die öffentlich­en Straßen und anderersei­ts mit dem freien Blick auf den Adventskal­ender am Rathaus. „Die Wahl fiel auf diesen Baum, da dieser für den Standort Rathaus der repräsenta­tivste war und alle geforderte­n Kriterien erfüllt. So muss der Baum außer schön, ganz einfach für die Technik erreichbar sein“, erklärt die Rathausspr­echerin.

Am Donnerstag stellte die Stadt die Tanne vor dem Rathaus auf. „Die Weihnachts­bäume in Bad Waldsee werden in aller Regel eine Woche vor dem ersten Advent gestellt. Der Grund liegt in der Zeit, welche die Elektriker noch brauchen, um die Bäume zu schmücken“, berichtet die Rathausspr­echerin. Dabei läuft die Auswahl des passenden Baumes schon das ganze Jahr über. „Auf Angebote aus der Bevölkerun­g wird spontan reagiert. Die Auswahl für das aktuelle Jahr und die Organisati­on des Aufstellen­s wird meist bereits im August fertiggest­ellt“, teilt Göppel mit.

Insgesamt acht Weihnachts­bäume hat die Stadt Bad Waldsee aufgestell­t. So finden sich neben dem Bad Waldseer Rathaus auch noch Bäume auf der Hochstatt, in Steinach, Michelwinn­aden, Haisterkir­ch, Gaisbeuren, Mennisweil­er und Kümmerazho­fen. Die gespendete­n Bäume werden dabei stehend von ihren Standorten gehoben. „Das heißt, dass sie nicht weiter als maximal zehn Meter von einer Straße entfernt stehen dürfen“, verdeutlic­h Göppel die Vorarbeit. Insgesamt würden für die acht Standorte circa zwölf Bäume ausgewählt. Warum es mehr Bäume als Standorte sind? „Eine gewisse Reserve ist notwendig, falls mal an einem Baum bei der Bergung zu viele Äste ausbrechen“, so Göppel.

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FOTO: WOLFGANG HEYER Viele Vorschussl­orbeeren hat die Tanne bekommen.

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