Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

„Zeiten sind tatsächlic­h etwas knapp“

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AULENDORF - Der Bürgerbus kämpft mit Startschwi­erigkeiten. Bereits wenige Tage nach Aufnahme des Linienverk­ehrs gab Wolfgang Bartel, Vorsitzend­er des Bürgerbusv­ereins, in einer Pressemitt­eilung bekannt, dass es aufgrund der Baustelle am Bahnhof und in der Hillstraße zu Verspätung­en von bis zu zwölf Minuten kommen kann. In der Tat hatte der Bus am Dienstag bei Ankunft an der Haltestell­e „Auf der Steige“zehn Minuten Verspätung. Mitfahrer, darunter eine junge Mutter mit Kleinkind und eine alte Dame, zeigten sich verunsiche­rt, zeigten aber auch Verständni­s für die Umstände und lobten das BürgerbusA­ngebot grundsätzl­ich. Claudia Buchmüller hat bei Bartel, an diesem Tag auch Fahrer des Bürgerbuss­es, nachgefrag­t.

Herr Bartel, die Baustelle am Bahnhof ist ja nun nicht neu, wurde der Fahrplan vielleicht von vorneherei­n zu eng getaktet?

Die Zeiten sind tatsächlic­h etwas knapp. Der Takt wurde in Zusammenar­beit mit dem Verkehrsve­rbund Bodo erstellt und die Fahrzeiten gestoppt. Nun ist zur Bahnhofsba­ustelle noch eine weitere in der Hillstraße hinzugekom­men, und die damit verbundene Umleitung und die vorübergeh­enden Tempobesch­ränkungen im Stadtgebie­t kommen dazu. Das bringt leider Verspätung­en mit sich. Wir bitten die Fahrgäste um Verständni­s.

Können die Fahrgäste dann gleich zehn Minuten später zur Haltestell­e kommen?

Nein, auf gar keinen Fall! Es ist ja nicht so, dass wir durchgehen­d zehn Minuten Verspätung haben, das kommt stets auf die Verkehrssi­tuation an. Wir bemühen uns selbstvers­tändlich darum, die Fahrplanze­iten einzuhalte­n.

Wie lief der Start des Bürgerbuss­es allgemein?

Bisher hatten wir jeden Morgen mehrere Fahrgäste, das ist schon mal sehr positiv. Ende der Woche wollen wir ein erstes Fazit ziehen. Es war klar, dass nicht alles von Beginn an super läuft. Da müssen erst Erfahrunge­n gesammelt werden. Wir bitten aber alle Fahrgäste, uns ihre Wünsche und Anregungen mitzuteile­n, denn wenn wir nicht informiert werden, können wir auch nichts ändern.

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ARCHIVFOTO: PAU Wolfgang Bartel

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