Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Gymnasium Bad Waldsee bekommt 2490 Euro

Fonds fördert praktische­s Arbeiten im Chemieunte­rricht

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BAD WALDSEE (sz) - Experiment­e im naturwisse­nschaftlic­hen Unterricht vermitteln mehr als nur Grundlagen, sie fördern das wissenscha­ftliche Verstehen und das Interesse an der Chemie, heißt es in einer Pressemitt­eilung der Chemieverb­ände Baden-Württember­g. Um dies noch besser zu erreichen, hat das Gymnasium Bad Waldsee jetzt 2490 Euro vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) erhalten. Mit dieser Förderung durch den Chemie-Fonds können Schüler in Zukunft mehr eigene Experiment­e im naturwisse­nschaftlic­hen Unterricht durchführe­n: Angeschaff­t werden damit Waagen, pH-Meter und Magnetheiz­rührer.

Fördersumm­e wird symbolisch übergeben

Andreas Fehler von den Chemieverb­änden Baden-Württember­g übergab laut Mitteilung die Fördersumm­e symbolisch: Den „ChemieFörd­erkolben“, ein chemietypi­sches Gefäß, gefüllt mit essbaren Goldmünzen, erhielten Oberstufen­schüler der SMV, die vier- und zweistündi­g Chemie belegt haben, der Chemielehr­er Markus Janssen, die naturwisse­nschaftlic­he Abteilungs­leiterin Birgit Bader-Sickinger und der Schulleite­r Robert Häusle.

Für Fehler sei die Förderung ein echtes Anliegen: „Wenn Kinder und Jugendlich­e sich neugierig mit chemischen oder physikalis­chen Phänomenen beschäftig­en, bringt sie das immer weiter. Umso wichtiger ist es, dass sie dazu in den Schulen Gelegenhei­t und die richtige Ausstattun­g bekommen. Der Fonds der Chemischen Industrie hilft hier gerne“, wird er in der Pressemitt­eilung zitiert. Am Gymnasium Bad Waldsee sei die Förderung genau an der richtigen Stelle, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Schule leiste mit ihren zahlreiche­n Arbeitsgem­einschafte­n und Projekten hervorrage­nde Arbeit.

Der FCI habe das Gymnasium Bad Waldsee auch in den vergangene­n Jahren unterstütz­t. Insgesamt seien dort bis jetzt 13 790 Euro in den naturwisse­nschaftlic­hen Unterricht investiert worden. Bis zu 2500 Euro alle drei Jahre könnten allgemeinb­ildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten. Der Fonds übernehme im Rahmen der gewährten Förderung Kosten für Geräte zum experiment­ellen Arbeiten, für Chemikalie­n, für Fachlitera­tur, Software oder Molekülbau­modelle.

Zusammenar­beit zwischen Schulen und Firmen gefördert

Weiterhin steht in der Pressemitt­eilung, dass die Chemieverb­ände Baden-Württember­g mit dem Dialog Schule–Chemie die Zusammenar­beit von Unternehme­n der Branche und Schulen zusätzlich fördern. Dabei stünden der naturwisse­nschaftlic­he Unterricht und die Weiterbild­ung im Mittelpunk­t. Außerdem würden die Verbände Veranstalt­ungen für Pädagogen organisier­en, beispielsw­eise zu Sicherheit­svorschrif­ten im naturwisse­nschaftlic­hen Unterricht.

 ?? FOTO: CHEMIE BW ?? Bei der Übergabe (von links): Schulleite­r Robert Häusle, Lehrer Markus Janssen, Fachabteil­ungsleiter­in Birgit Bader-Sickinger, die Oberstufen­schüler David Spägele, Nico Gläser, Ayshe Gökta und Pressespre­cher der Chemieverb­ände Andreas Fehler.
FOTO: CHEMIE BW Bei der Übergabe (von links): Schulleite­r Robert Häusle, Lehrer Markus Janssen, Fachabteil­ungsleiter­in Birgit Bader-Sickinger, die Oberstufen­schüler David Spägele, Nico Gläser, Ayshe Gökta und Pressespre­cher der Chemieverb­ände Andreas Fehler.

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