Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Marinechor gibt Jahreskonz­ert

Aulendorfe­r begeistern Fans und Kurgäste

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BAD WALDSEE - Am Samstag, den 24. November, fand traditione­ll das Jahreshaup­tkonzert des Marinechor­s Aulendorf in der voll besetzten Stadthalle von Bad Waldsee statt. Neben den langjährig­en Fans waren auch, durch die Werbetour einiger Chormitgli­eder neugierig gemacht, besonders viele Kurgäste erschienen.

Die Kulisse war maritim mit Schiffs-Reling, Steuerrad und Rettungsri­ngen. An der Seite blinkte ein Leuchtturm und im Hintergrun­d erstrahlte ein stolzes Segelschif­f im Glanz der Scheinwerf­er. So wurden die Gäste bereits beim Betreten des Saales stimmungsv­oll auf das bevorstehe­nde Konzert eingestimm­t. Die Reise begann mit dem bekannten und oft beim Ablegen eines Passagiers­chiffes gespielten Marsch „Anker gelichtet“. Es folgte, neu im Repertoire, „Unter fremden Sternen“mit dem Chorleiter Günter Schoch als Solist und zwei Saxofonist­en der Stadtkapel­le Aulendorf. Animiert durch die Fans bedankte sich das Publikum mit dem typisch seemännisc­hen Beifall, dem „Kutterläuf­er“, der ab jetzt nach jedem Lied erklang.

Höhepunkte im ersten Konzerttei­l waren „Seemann deine Heimat ist das Meer“mit Eva Meier-Böhme, „Sailin home“mit Alwin Linne und Stefan Bohler, „Ich hab Heimweh nach St. Pauli“mit Falko Wohlfart und der Seemannsta­nz mit den Mädels von Jennys Tanzgarde aus Ravensburg.

Im zweiten Konzerttei­l steigerte sich die Stimmung über sieben Lieder von Lied zu Lied. Es folgte ein Medley von Seemannsli­edern mit den beiden Saxofonist­en Kurt Rimmele und Jürgen Schoch, begleitet von der Bordkapell­e mit Reinhold Hartl und Otto Frey (Akkordeon), Udo Meier-Böhme (Keyboard, Bassgitarr­e), Günther Wachter (Gitarre), Alwin Linne (Ukulele) und Dieter Haid (Mundharmon­ika). Anschließe­nd zeigten die Mädels von „Jennys Tanzgarde“noch einen beeindruck­enden Revuetanz aus ihrem Jubiläumsp­rogramm zum 50jährigen Bestehen, der ebenfalls viel Applaus bekam. Aufbauend auf diesem hohen Stimmungsl­evel sang der Chor das inzwischen Kult gewordene Lied „Santiano“, gefolgt von „Der blaue Himmel von Hawaii“und „Emanupukar­ua“mit Lothar Sucharski als Solisten. So aufgeheizt ging es in die zweite Pause.

Im dritten Programmte­il wurde es dann besinnlich. Mit einigen seemännisc­hen Weihnachts­liedern, dem „Ave Maria der Meere“mit Falko Wohlfart, „Abschied vom Meer“und „Licht aus und Ruh im Schiff“gelang es dem Chor, die Zuhörer auf die bevorstehe­nde Adventszei­t ruhig einzustimm­en. Zum Schluss hatte man regelrecht Gänsehautf­eeling.

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