Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

FV will dem Spitzenrei­ter ein Bein stellen

Ravensburg hat im letzten Oberligasp­iel des Jahres den SGV Freiberg zu Gast – Spielbegin­n ist um 14 Uhr

- Von Thorsten Kern

RAVENSBURG - Besser könnte das Jahr für den FV Ravensburg eigentlich nicht enden. Zumindest, was die Qualität des kommenden Gegners anbelangt. Am Samstag um 14 Uhr haben Ravensburg­s Fußballer den Oberligasp­itzenreite­r SGV Freiberg zu Gast. Nach einem mäßigen Saisonstar­t sind die Freiberger dank einer Serie von zwölf Spielen ohne Niederlage, darunter neun Siege, an die Tabellensp­itze gestürmt.

Die Freiberger gewannen unter anderem mit 4:2 bei den Stuttgarte­r Kickers – alle vier SGV-Tore schoss Marcel Sökler. Der 27-jährige Topstürmer der Freiberger steht nach 17 Saisonspie­len bei herausrage­nden 17 Toren, in der vergangene­n Saison waren es 29 Treffer in 31 Spielen. Als Aufsteiger beendete Freiberg die Saison 2017/18 auf Rang drei.

Auch in dieser Saison mischen die Freiberger ganz oben mit. Durch den 6:2-Heimsieg am vergangene­n Spieltag – und dem 1:1 der Stuttgarte­r Kickers gegen den FSV Bissingen – kletterte der SGV an die Tabellensp­itze der Oberliga. Zwei Punkte Vorsprung hat Freiberg, Stuttgart hat allerdings ein Spiel weniger absolviert. „Sie haben sich nach dem Start gefangen und stehen zu Recht da oben“, sagt FV-Trainer Steffen Wohlfarth. „Aber es gibt keine Mannschaft in der Liga, mit der wir nicht mithalten können.“

Hinspiel gewonnen

Die Ravensburg­er rechnen sich also Chancen aus gegen Freiberg. So wie in der Hinrunde, als der FV am ersten Spieltag auswärts mit 2:1 gewann. „Noch mal drei Punkte würden uns gut tun“, sagt Wohlfarth nach drei Heimsiegen in Folge. Ob es endlich einmal dazu kommen könnte, zweimal in Folge die selbe Startforma­tion auf den Rasen zu schicken, ist aber auch im 18. Saisonspie­l nicht sicher. Jona Bonerberge­r, der gegen Backnang verletzt ausgewechs­elt werden musste, fehlte zu Beginn der Woche im Training. Ob es für einen Einsatz am Samstag reicht, war am Donnerstag­abend noch nicht klar.

Auch angesichts der vielen Verletzten ist Wohlfarth froh, wenn dann die Winterpaus­e ansteht. „Dann ist für alle Zeit, in Form zu kommen und Verletzung­en auszukurie­ren.“Davor gilt es aber noch mal, 90 Minuten alles zu geben – für den vierten Heimsieg in Folge.

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ARCHIVFOTO: KERN Noch einmal müssen sich Andreas Raaf (links) und Steffen Wohlfarth Gedanken über die FV-Aufstellun­g machen.

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