Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Ampelschaltung führt zu Rückstaus
BAD WALDSEE (saz) - Seit die Ampelschaltung in der Waldseer Bahnhofstraße am Mittwoch neu programmiert wurde, kam es in der Steinenberger Straße sowie in der Bahnhofstraße aus Richtung Stadt kommend zu längeren Staus auf Höhe der Kreuzung. Genervte Autofahrer berichteten der SZ, dass sie in der Steinstraße stehend bis zu 15 Minuten warten mussten, bis sie in die Steinenberger Straße einbiegen konnten, weil sich dort lange Rückstaus bildeten. Wie eine SZ-Anfrage beim zuständigen Landratsamt Ravensburg ergab, soll es mit diesem „Ampel-Spuk“aber spätestens am Montag wieder vorbei sein.
Landkreis-Sprecherin Corinna Aumann erklärte am Freitag, dass bei einer „Neuprogrammierung der Ampelanlage“ein Detektor kaputt gegangen sei. Dieser sei wichtig für die Erkennung von Fahrzeugen, die aus den Seitenstraßen in die bevorrechtigte Bahnhofstraße einfahren möchten. Je nach Anzahl wartender Pkws gebe es dann entsprechend längere oder kürzere „Grünphasen“in den genannten Seitenstraßen.
Die Neuprogrammierung wurde laut Landkreisverwaltung notwendig, weil sich die Bahnhofskreuzung nach polizeilicher Einschätzung in den letzten Jahren als Unfallschwerpunkt herauskristallisiert hat. Autos, die aus Richtung Bahnhof kommend nach links in die Stadt abbiegen möchten, hatten bislang ebenso „Grün“wie Fahrzeuge, die von der Aulendorfer Straße zum Bahnhof fuhren. Künftig gibt es dafür zwei verschiedene Ampelsignale, um Kollisionen beim Abbiegen zu vermeiden, heißt es dazu beim Landratsamt, das für die Lichtsignalanlagen an allen Straßen im Landkreis verantwortlich zeichnet.