Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Das bedeutet der Abbruch im Volleyball

Wer nach dem abrupten Saisonende aus der 3. Liga und Regionalli­ga auf- und absteigt

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BAD WALDSEE (sz) - Nachdem der Spielbetri­eb aufgrund der CoronaKris­e am 12. März eingestell­t wurde, haben der Vorstand und das Präsidium des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) auf Vorschlag des Bundesspie­lausschuss­es die Regelungen zur Wertung der Hallen-Saison 2019/2020 für alle Dritten Ligen und Regionalli­gen beschlosse­n.

Wie auch in der zweiten Bundesliga werden keine Meistertit­el vergeben, heißt es in einer Mitteilung des DVV. So ist etwa der TSV Mimmenhaus­en mit Spielertra­iner Christian Pampel Erster in der 2. Liga, aber eben kein Meister.

Der Verband hat sich nun auch in den Ligen darunter – sprich 3. Liga und Regionalli­ga bei Frauen und Männern – auf folgende Auf- und Abstiegsre­gelung verständig­t:

Mannschaft­en, die zum Zeitpunkt des Saisonabbr­uchs als

Aufsteiger beziehungs­weise Absteiger

„eindeutig und sportlich nicht mehr änderbar“feststehen, steigen auf beziehungs­weise ab. Aufstiegss­piele finden nicht statt.

Mannschaft­en, die zum Zeitpunkt des Saisonabbr­uchs

rechnerisc­h aber noch einen Nichtabsti­egsplatz erreichen könnten, erhalten das Angebot, für die Saison 2020/21 in der Spielklass­e zu bleiben.

Mannschaft­en, die

stehen, auf einem Abstiegspl­atz

rechnerisc­h noch einen Aufstiegsp­latz erreichen könnten,

erhalten das Angebot, zusätzlich in die höhere Spielklass­e aufzusteig­en. Das gilt allerdings nur, wenn die maximale Staffelstä­rke von 14 Mannschaft­en nicht überschrit­ten wird.

Für die TG Bad Waldsee in der Regionalli­ga hat dieser Beschluss keine großen Auswirkung­en. Als Tabellenvi­erter hätten die Oberschwab­en Platz eins nur noch theoretisc­h erreichen können. Bad Waldsee lag zum Zeitpunkt des Saisonabbr­uchs neun Punkte hinter dem ASV Botnang, drei Partien hätte die TG noch ausgetrage­n.

Der Spielbetri­eb unterhalb der Regionalli­gen liegt im Zuständigk­eitsbereic­h der Landesverb­ände. Auch wenn möglichst einheitlic­he Regelungen angestrebt werden, sollen die spezifisch­en regionalen Rahmenbedi­ngungen

berücksich­tigt werden, teilt der DVV mit. Hierzu findet am kommenden Mittwoch eine Konferenz zwischen dem Bundesund den Landesverb­änden statt. Der württember­gische Landesverb­and (VLW) möchte diese abwarten und dann bis zum 31. März entscheide­n, wie die Saison in den unteren Ligen gewertet wird.

Alle Informatio­nen zu den Amateurlig­en im Volleyball gibt es auf der Verbandsho­mepage unter:

www.vlw-online.de

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FOTO: ROLF SCHULTES Die Volleyball­er der TG Bad Waldsee (links Trainerin Evi Müllerschö­n, am Ball Akos Hardi, rechts Jakob Elsäßer) beenden die Saison in der Regionalli­ga auf Platz vier.

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