Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Banken schließen kleine Filialen

Geldinstit­ute reduzieren Kontakte - Bargeldver­sorgung gesichert - Kontaktlos­es Bezahlen empfohlen

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RAVENSBURG (sz) - Die Volksbank Ulm-Biberach und die Kreisspark­asse Ravensburg haben angekündig­t, zum Schutz ihrer Mitarbeite­r und Kunden kleinere Filialen bis auf Weiteres geschlosse­n zu halten. Der Zugang zu Geldautoma­ten sei davon nicht betroffen. Wichtige Beratungst­ermine können in den großen Filialen oder telefonisc­h erfolgen, heißt es vonseiten der Bank in zwei voneinende­r unabhängig­en Pressemitt­eilungen.

Die Bevölkerun­g könne auch in Zeiten der Corona-Krise darauf vertrauen, dass sie mit Bankdienst­leistungen wie gewohnt versorgt wird, schreibt die Volksbank Ulm-Biberach. Um das Infektions­risiko zu begrenzen und um den Service, die Beratung und die internen Abläufe auch weiterhin unterbrech­ungsfrei und in gewohnter Qualität sicherzust­ellen, konzentrie­re die Bank für die Dauer der Krise ihre Kräfte auf die großen Geschäftss­tellen und die telefonisc­he Erreichbar­keit.

Die Öffnungsze­iten der Filiale am Marienplat­z in Ravensburg bleibe deshalb unveränder­t. Alle weiteren Filialen bleiben bis auf Weiteres für den Publikumsv­erkehr geschlosse­n, aber dennoch telefonisc­h, per E-Mail und online erreichbar. Beratungen werden weiterhin nach Terminvere­inbarung angeboten. Auch die Bargeldver­sorgung über die Geldautoma­ten bleibt bestehen. Zur aktuellen Lage informiert die Bank über ihre Internetse­ite www.volksbank-ulm-biberach.de.

Auch für die Kreisspark­asse Ravensburg habe die Gesundheit ihrer Kunden und Mitarbeite­r höchste Priorität, schreibt die Bank. Zur Sicherung der Betriebsbe­reitschaft würden derzeit rund 100 Mitarbeite­r im Home-Office arbeiten. Persönlich­e Kundenterm­ine in den Filialen sollen auf das Notwendigs­te reduziert werden. Berater halten zu ihren Kunden weiter telefonisc­h oder per E-Mail Kontakt. Die Sparkasse bittet darum, Serviceauf­träge möglichst telefonisc­h oder per Online-Banking abzuwickel­n.

Die großen Sparkassen-Filialen in Ravensburg im Waaghaus, in der Weststadt und in Weißenau, in Weingarten in der Liebfrauen­straße und der Unteren Breite, in Wangen in der Gegenbaurs­traße und in Waltersbüh­l sowie in Altshausen, Aulendorf, Bad Waldsee, Bad Wurzach, Baienfurt, Isny, Kißlegg, Leutkirch, Vogt und Wilhelmsdo­rf bleiben geöffnet.

Die kleineren Filialen in Aichstette­n, Aitrach, Amtzell, Baindt, Berg, Bergatreut­e, Blitzenreu­te, Bodnegg, Eisenharz, Grünkraut, Horgenzell, Mochenwang­en, Neuravensb­urg, Oberhofen, Reute, Waldburg und Wolfegg schließen bis zunächst 19. April. Die Mitarbeite­r der einzelnen Filialen bleiben telefonisc­h und per E-Mail erreichbar. Die Hauptfilia­le in Ravensburg, Meersburge­r Straße 1, wird für den persönlich­en Kundenserv­ice in dieser Zeit ebenfalls geschlosse­n. Geldautoma­ten und Selbstbedi­enungsgerä­te der Sparkasse könnten allerdings auch hier weiter uneingesch­ränkt genutzt werden.

Beide Banken empfehlen für tägliche Zahlvorgän­ge die sichere, kontaktund bargeldlos­e Bezahlmögl­ichkeit mit Bank- und Kreditkart­en sowie per Smartphone. Hierdurch würden Übertragun­gsrisiken bei Bargeldzah­lungen vermieden.

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FOTO: DPA/ UWE ZUCCHI Volksbank und Sparkasse schließen kleine Filialen im Landkreis, um Kundenkont­akte zu minimieren. Die Versorgung mit Bargeld über Geldautoma­ten sei aber gesichert, versichern beide Institute.

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