Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Regiobuslinie verzögert sich wegen Corona-Krise
RAVENSBURG (len) - Die neue Regiobuslinie zwischen Ravensburg und Konstanz nimmt später als geplant ihren Betrieb auf. Im April sollten nach bisheriger Information die ersten Regiobusse auf der Strecke fahren, doch das verzögert sich nun aufgrund der Corona-Pandemie, wie der Verkehrsverbund BodenseeOberschwaben (Bodo) mitteilte. Der Verkehrsverbund und die Verkehrsunternehmen legten alle geplanten Angebotsverbesserungen auf Eis, sagte Bodo-Sprecherin Anne Hackert. Dies sei ein notwendiger Beitrag, um die weitere Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.
„Priorität hat derzeit und bis auf Weiteres die Aufrechterhaltung einer Grundmobilität, damit Berufspendler zur Arbeit gelangen, wichtige Fahrten zu Krankenhäusern, Apotheken und so weiter weiterhin möglich sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln“, so Hackert. Sobald ein Ende der Einschränkungen des öffentlichen Lebens absehbar sei, werde ein neues Startdatum für die Regiobuslinie zwischen Konstanz und Ravensburg festgelegt.
Der Regiobus hält voraussichtlich unter anderem in Oberteuringen, Markdorf und Bavendorf. In Ravensburg ist auch ein Halt am Gewerbegebiet Erlen geplant. Mit dem Regiobus soll die Verbindungshäufigkeit zwischen Konstanz und Ravensburg deutlich erhöht werden. Von Montag bis Freitag ist ein Stundentakt zwischen 5 und 24 Uhr geplant, am Samstag und Sonntag zwischen 7 und 24 Uhr. Das Nahverkehrsunternehmen DB Zug-Bus Regionalverkehr Alb-Bodensee (RAB) bietet bislang regulär montags bis freitags fünf Fahrtenpaare täglich an, samstags drei, sonntags fährt der Bus bisher nicht.