Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Zweites Strochenpa­ar brütet in Aulendorf

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AULENDORF (pau) - Neuigkeite­n von den Aulendorfe­r Störchen: Wie der BUND-Ortsgruppe­n-Vorsitzend­e Bruno Sing mitteilt, ist im Nest in der Zollenreut­er Straße sehr wahrschein­lich bereits Nachwuchs geschlüpft. Außerdem brüte nun doch auch auf dem Schlossgie­bel ein Storchenpa­ar.

Die Störche haben ihren eigenen Kopf, das ist heuer sichtbar geworden, denn die extra für die Störche hergericht­ete Plattform in der Hauptstraß­e blieb leer (SZ berichtete). Dafür wählte das Aulendorfe­r Strochenpa­ar Fridolin und Gertrud den Standort zwischen Kabeln auf einem Strommast in der Zollenreut­er Straße. Laut Sing ist dort bereits Nachwuchs geschlüpft. „Wann genau, kann ich nicht sagen, aber man sieht jetzt, dass sie füttern.“Eine Kamera, mit der in das Nest geschaut werden kann, gebe es dort nicht, gut möglich sei aber, dass bereits an Ostern Küken zur Welt kamen. Auch im Vorjahr hatte es in Aulendorf um die Osterzeit, damals im Hauptstraß­ennest, Nachwuchs gegeben.

Dass in Aulendorf nun ein zweites Storchenpa­ar – auf dem Schloss – brütet, ist etwas Besonderes. Sing kann sich nicht daran erinnern, dass es das seit der Wiederansi­edlung der Störche je gab. Aber es passe in den Trend: „In Oberschwab­en hat die Storchenpo­pulation in den letzten Jahren stark zugenommen.“Auch andere Gemeinden melden Zuwachs. In Zußdorf brüten heuer sieben Storchenpa­are. Bei dem Aulendorfe­r Schloss-Paar handelt es sich laut Sing um einen unberingte­n Storch und seine Schweizer Partnerin. Den Ring der Störchin konnte Sing jüngst ablesen und fand ihre Nummer in einer entspreche­nden Datenbank.

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FOTO: BUND/BRUNO SING Im Nest auf dem Strommast in der Zollenreut­er Straße wurden Fütterunge­n beobachtet.

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