Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Aulendorfer Bürgerbus fährt vorläufig nicht
Aulendorfer Betreiber stellen Wiederaufnahme des Betriebs nach dem 4. Mai in Aussicht – Das sind die Gründe
AULENDORF (sz/pau) - Der Aulendorfer Bürgerbus fährt frühestens Anfang Mai wieder. Der Betrieb des Linienverkehrs bleibt vorläufig bis Montag, 4. Mai, eingestellt. Das teilen der Bürgerbusverein und die Stadtverwaltung mit.
Da der Bürgerbus ein Kleinbus mit acht Sitzen ist, können Schutzmaßnahmen wie in großen Linienbussen – etwa der Einstieg nur durch die hintere Tür oder nicht besetzte erste Reihen – nicht umgesetzt werden, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung. Derzeit werde für den Fahrerbereich eine Schutzwand montiert. Außerdem wurden von ehrenamtlich Engagierten Alltagsmasken
für die Fahrer genäht. Dennoch bleibe der Linienbetrieb zunächst eingestellt. Hierdurch wolle es der Betreiber Senioren und anderen Fahrgäste ermöglichen, soziale Kontakte so weit wie möglich einzuschränken, um gesundheitlich nicht gefährdet zu werden. Auch müssten die Fahrer geschützt werden, da sie teilweise zu den Risikogruppen gehören. Sollte der Fahrbetrieb im Mai wiederaufgenommen werden, werden entsprechend den Landesvorgaben lediglich Personen mit Schutzmasken befördert.
Darüber hinaus sucht der Betreiber des Bürgerbusses für das Fahrzeug eine Einstellmöglichkeit beziehungsweise einen Garagenplatz. Bislang war die Suche dafür erfolglos. Aktuell geworden ist das Thema, da es jüngst einen Einbruchsversuch in den Bus gegeben hat, wie am Rande der jüngsten Gemeinderatssitzung bekannt wurde. Den Bus in der Bauhofshalle unterzustellen, sei ein Platzproblem.
Der Bürgerbus ist nicht ganz klein. Notwendig ist eine Garage mit einer Länge von sechs Metern sowie einer Breite und Höhe von jeweils 2,5 Metern. Die Abstellmöglichkeit sollte abschließbar sein. Angebote nimmt die Stadt telefonisch unter 07525 / 934104 oder per E-Mail an brigitte.thoma@aulendorf.de entgegen.