Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Mutmacher – Gedanken zu Corona
weitergeht, war uns klar, dass es nun „umdenken“heißt. Wir stiegen um auf digitale Jugendarbeit – Kontakte über WhatsApp, Telefon, EMail und vor allem Instagram. Berichte aus unserem Corona-Alltag sowie Tipps und die Einbeziehung der Jugendlichen durch Videos. Und ja – es funktioniert! Gleichzeitig behielten wir dennoch einen Baustein der Offenen Kinderund Jugendarbeit bei: die aufsuchende Jugendarbeit. Das tolle Wetter lädt Jugendliche natürlich ein, sich an ihren beliebten Treffpunkten mit ihren Freunden zu treffen. Doch durch das Kontaktverbot ist dies leider nicht möglich. Hier wollten wir den Kontakt zu den Jugendlichen (natürlich auf Abstand) suchen und ihre Treffpunkte aufsuchen, um sie auf die aktuelle Situation aufmerksam zu machen. Doch wir sind sehr stolz auf die Jugendlichen, wir trafen kaum jemand in unseren Runden an. Die Krise
scheint doch auch Positives zu bewirken: Alle halten zusammen – für ein schnelles Ende.
Wir, Florian Rudolph und Franziska Wiest vom Haus Nazareth, Sigmaringen, wollen auch Sie ermutigen „umzudenken“. Auch privat fehlt uns der
Kontakt zu Freunden und Verwandten. Doch mittlerweile gibt es tolle Angebote, den Freitagabend-Stammtisch mit den Musiker- / Fußballkollegen beispielsweise auch online abzuhalten. Und ja – auch das funktioniert! … und tut vor allem der Seele richtig gut.
Nehmen Sie die Situation also an, wie sie ist, halten Sie sich an die Regeln und halten Sie vor allem Abstand. Lassen Sie uns vom Negativen versuchen ins Positive umzudenken und denken Sie dabei vor allem an die Zeit „nach der Krise“– sie kommt auf jeden Fall!
Falls Ihr/Sie mehr Tipps und Ideen für die Krise benötigt/en oder Lust habt/en, lustige Videos der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Aulendorf zu verfolgen, besucht uns auf Instagram unter der Adresse www.instagram.de/ojaaulendorf. Florian Rudolph und Franziska Wiest, Jugendsozialarbeiter in Aulendorf