„Wer soll das bezahlen?“

Zum Artikel „Waldsee wird sicherer Hafen – ohne Sonderkontingent (SZ vom 21. März) und Leserbrief:

Es ist legitim, eine andere Haltung in der Flüchtlingsfrage zu haben als die schwarz-rot-grüne Allianz. Eine Meinungsdiktatur oder Deutungshoheit kann es bei diesem wichtigen, zukunftsweisenden und kostspieligen Thema nicht geben. Selbst wenn das die Gesellschaft spaltet: Man darf Fragen stellen, und dabei wird auch niemand verspottet. Das gehört mit zur Demokratie. Die meisten Asylbewerber sind doch Wirtschaftsmigranten, die sich ein besseres Leben in Deutschland erhoffen. Nebenbei sei gesagt, dass die abgelehnten Asylbewerber meist nicht abgeschoben werden. Ich kann die jungen Männer ja verstehen, dass sie kommen wollen. Nur sollte schon die Frage erlaubt sein: Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld? Schulden machen und Geld drucken wird auf die Dauer nicht genügen. Deutschland nimmt mehr Flüchtlinge auf als viele andere Länder zusammen. Die meist jungen Männer, die freiwillig in die Boote einsteigen, in der Hoffnung, nach Europa zu kommen, sind keine Facharbeiter

Anton Leissle,

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