Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Stadt verzichtet auf Gebühren für Sondernutz­ung

-

BAD WALDSEE (sz) - Um der hiesigen Wirtschaft in der Corona-Krise beizustehe­n, verzichtet die Stadtverwa­ltung Bad Waldsee in diesem Jahr auf die Sondernutz­ungsgebühr­en für die Nutzung von öffentlich­en Flächen und die Gebühr für die Sperrzeite­nverkürzun­g von 22 auf 23 Uhr. Laut Pressemitt­eilung soll zudem geprüft werden, inwieweit die Flächen erweitert werden können. Diese drei Maßnahmen wurden in Abstimmung mit Sprechern des Gemeindera­ts vereinbart und sind auf 31. Dezember befristet.

„Wir versuchen, wo immer es möglich ist, zu helfen und zu unterstütz­en“, sagt Bürgermeis­ter Matthias Henne. „Für uns als Stadtverwa­ltung ist die Erlassung der Sondernutz­ungsgebühr­en, die Sperrzeite­nverkürzun­g sowie eine eventuelle Ausweitung der Außenbestu­hlung ein Beitrag der Solidaritä­t.“

Die Gastronome­n können am Montag, 18. Mai, mit ihrer Freibewirt­ung auf den bisher genehmigte­n Flächen unter Beachtung der CoronaVorg­aben beginnen. Der Gemeindevo­llzugsdien­st gehe ab Montag die Freibewirt­ungsfläche­n ab und beurteile im Zusammenwi­rken mit dem Wirt den Flächenbed­arf unter den besonderen Corona-Verhältnis­sen, heißt es in der Mitteilung weiter. „Wo es aus Verkehrs-, Sicherheit­sund Rechtsaspe­kten möglich ist, wollen wir das auch umsetzen“, so Henne. Bei Fragen können Bad Waldseer Händler und Gastronome­n nach Angaben der Stadt auf Wirtschaft­sförderin, Shqipe Karagja, unter Telefon 07524 / 941348 zukommen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany