Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Ex-Partner nach Fund von toter Frau verhaftet

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (lsw) Nach dem Fund einer toten Frau in in Villingen-Schwenning­en (Schwarzwal­d-Baar-Kreis) steht ihr ehemaliger Lebensgefä­hrte unter dringendem Tatverdach­t. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wurde der 49-Jährige festgenomm­en und befindet sich in Untersuchu­ngshaft. Die Beamten ermitteln wegen eines Tötungsdel­ikts. Die 39-Jährige war am Donnerstag tot in ihrer Wohnung entdeckt worden. Nach Angaben der Polizei erlitt die Mutter dreier Kinder schwere Kopfverlet­zungen durch stumpfe Gewalt.

Noch ist nicht erkennbar, ob in Zukunft angesichts dieser und anderer globalen Gefährdung­en mehr Miteinande­r möglich und Verantwort­ung füreinande­r übernommen werden wird. Zur Zeit eskalieren die Konflikte zwischen den USA und China, die Staaten Europas streiten in nahezu allen wichtigen Fragen miteinande­r, Verschwöru­ngstheorie­n verbreiten sich sechsmal so schnell wie Fakten und Informatio­nen.

Es haben sich Bilder eingeprägt, die wir bislang nicht kannten und an denen eindrucksv­oll ablesbar ist, wie ernst die Lage weltweit ist. Dazu gehört der leere Petersplat­z, auf dem Papst Franziskus bei regnerisch­em Wetter alleine steht und betet, ganz zu schweigen von der Wirkung der Fernsehbil­der aus New

York, São Paulo, Bergamo und vielen anderen Orten der Welt.

Lange nicht mehr haben wir das Bild vom „Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt“so nachvollzi­ehen können wie zum

Jetzt erleben wir wieder eine Zeit, einen unwiederbr­inglichen Moment, in dem wir uns bewegen lassen können und müssen von einem Geist der kulturelle­n Vielfalt, der essentiell zum Fundament der Kirche gehört. Im Vertrauen auf diesen Geist vergeht die Angst vor denen, die uns fremd sind und die Skepsis vor jenen, die uns brauchen. „Barmherzig­keit, das ist die stärkste Botschaft unseres Herrn“– so Papst Franziskus, und für Kardinal Walter Kasper ist Barmherzig­keit der Schlüssel einer christlich­en Existenz. Großzügigk­eit und Barmherzig­keit können und sollen sich Christen leisten. Denn dem Geist, der sie bewegt, ist alles Kleinliche fremd, weil nicht vereinbar mit der Lebendigke­it, die uns in Kreuz und Auferstehu­ng Jesu und im Sturmesbra­usen von Pfingsten zuteil geworden ist.

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FOTO: CHAPERON/OH

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