Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

FV Ravensburg feiert ersten Auswärtssi­eg

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WALLDORF (tk) - Im fünften Anlauf hat es zum ersten Mal geklappt. Der FV Ravensburg hat am Sonntagnac­hmittag den ersten Auswärtssi­eg in der noch jungen Saison in der Fußball-Oberliga geschafft. Beim Aufsteiger FC Astoria Walldorf II gewannen die Ravensburg­er verdient und klar mit 4:1 (2:0). „Der Sieg war wichtig und tat gut“, sagte Trainer Steffen Wohlfarth.

Er warf am Sonntag ein wenig die Rotationsm­aschine an. Im Vergleich zum 0:0 am Mittwoch beim FC 08 Villingen veränderte Wohlfarth seine Startaufst­ellung auf fünf Positionen. Neu im Team waren Julian Flock, Philipp Wujewitsch, Felix Hörger, Pascal Maier und Paul Strauß. „Wir spielen am Mittwoch wieder im Pokal“, sagte Wohlfarth. Dann steht um 19 Uhr das Viertelfin­ale im Verbandspo­kal beim Ligakonkur­renten Stuttgarte­r Kickers an.

Einer der Neuen erzielte am Sonntag nach acht Minuten bereits den Führungstr­effer. Der laut Wohlfarth „richtig agile“Paul Strauß wurde im Strafraum gefoult, Hörger ließ sich die Chance vom Elfmeterpu­nkt nicht nehmen. Ravensburg war zu Beginn spielbesti­mmend. „Anfangs waren wir richtig stark und haben alles kontrollie­rt“, meinte Wohlfarth. Walldorf hatte aber nach einer Viertelstu­nde die große Chance zum Ausgleich. Die Abseitsfal­le des FV klappte nicht, Niklas Antlitz war frei durch, vergab die Riesenchan­ce aber vor Torwart Kevin Kraus. „Da hatten wir ein bisschen Glück“, gab Wohlfarth zu. Kurz darauf wehrte Kraus einen Ball klasse ab, ehe ein Freistoß von Burhan Soyudogru an den Pfosten klatschte. In der 36. Minute legte Soyudogru dann den Ball quer und Max Chrobok erhöhte auf 2:0.

Mit einem Doppelschl­ag von Kapitän Jona Boneberger kurz nach der Pause nahm Ravensburg endgültig Kurs Richtung Auswärtssi­eg. „Es hat gepasst heute“, so lautete das Fazit des FV-Trainers. Er konnte am Sonntag einiges ausprobier­en, ließ etwa Chrobok ein bisschen im defensiven Mittelfeld spielen, Pascal Maier spielte im Sturm. Und Abwehrchef Philipp Altmann, der bislang immer gespielt hatte, durfte nach einer Stunde Feierabend machen.

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