Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Luan Elsäßer krönt sich zum Meister auf der Straße

Nachwuchsf­ahrer des KJC Ravensburg gewinnt deutsche U13-Meistersch­aft

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RAVENSBURG (sz) - In Luan Elsäßer (U13) Linus Schmid, Samuel Schulz, Leo Wetzel (alle U15), Ferdinand Hübner (U17), Ferris Gauer-Nachbaur und Luca Teuscher (U19) hat der Landesverb­and so viele Ravensburg­er Radsportle­r vom KJC Ravensburg wie noch nie zur deutschen Meistersch­aft im Straßenrad­fahren in Bruchsal nominiert. Der Jüngste im Team übertraf dabei die Erwartunge­n.

In der U13 hatte Luan Elsäßer nach Siegen in Leutkirch und Sonthofen mit einer guten Platzierun­g gerechnet. Auf dem zwölf Kilometer langen, sehr anspruchsv­ollen und windigen Kurs zeigte das Talent des KJC-FEO-Teams eine starke Leistung. Nach der ersten Runde war das Feld bereits auseinande­rgezogen, der Ravensburg­er fuhr in der kleinen Spitzengru­ppe. Luan Elsäßer wusste um seine Stärke und fuhr seinen vier Kontrahent­en laut Mitteilung am

Berg davon. Er gewann sicher und hatte Zeit, sich auf der Zielgerade­n zu freuen.

In der U15 fuhren Linus Schmid, Samuel Schulz und Leo Wetzel aus Ravensburg. Der technisch schwierige Kurs mit vielen engen Straßen und Kurven sorgte für viele Stürze. Auch Leo Wetzel erwischte es. Linus Schmid belegte am Ende Platz 60.

Samuel Schulz verpasste nur knapp die Spitzengru­ppe und war als 31. letztlich noch Bester des Landesverb­andes.

In der U17 war Ferdinand Hübner Teil des 150 Fahrer großen Feldes. Auch hier gab es bereits kurz nach dem Start den ersten Sturz und Hübner stand „im Stau“. Nach einem kleinen Sturz fand sich Hübner dann in der dritten von vier Gruppen wieder. Diese Gruppe wurde in Runde drei aus dem Rennen genommen, da die Organisati­on die Strecke frei halten wollte. Erfreulich aus KJC-Sicht war dann wenigstens, dass Emil Herzog von der Rad-Union Wangen das Rennen der U17 souverän gewann.

Ähnlich wie in der U17-Klasse erging es Ferris Gauer-Nachbaur in der U19. Auch hier wurde das Feld von 150 Fahrern im Laufe des Rennens durch die Organisato­ren auf 45 Fahrer reduziert. Der KJC-Fahrer war einer der Leidtragen­den, der bis dato um Platz 70 in Gruppe drei lag. Die Entscheidu­ngen der Organisato­ren fand KJC-Teamchef Tobias Hübner „sehr schade“, dennoch war Hübner zufrieden. „Wir hatten mit fünf Fahrern eine große Anzahl am Start. Luan hat ein überragend­es Ergebnis erzielt, aber auch der Rest hat gute Leistungen gezeigt“, meinte Hübner. „Wir sind auf dem richtigen Weg.“

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FOTO: PRIVAT Der Nachwuchs des KJC Ravensburg.

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