Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

TSV Berg winkt Tabellenfü­hrung

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BERG (nib) - Die Aussichten für das nächste Spiel bei der SKV Rutesheim (Samstag, 15.30 Uhr) sind rosig. Einmal, weil der TSV Berg auswärts spielt – auf fremden Plätzen hat das Team von Trainer Oliver Ofentausek bislang alle Punkte eingesamme­lt. Zum anderen, weil die TSV-Fußballer die Spitze der Verbandsli­ga erklimmen könnten. Denn für den aktuellen Spitzenrei­ter TSV Essingen besteht Stolpergef­ahr. Mit dem FC Wangen treffen die Essinger am Samstag um 14 Uhr auf die Mannschaft der Stunde: Da ist ein Auswärtssi­eg nicht das Unwahrsche­inlichste.

Wollen die Berger bei einem möglichen Patzer zur Stelle sein, dann müssen sie gewinnen. Bei Ofentausek genießt das aber keine Priorität. „Das sind alles so Momentaufn­ahmen. Viel wichtiger ist, dass wir Abstand schaffen und punkten, punkten, punkten, so gut es geht. Man weiß nicht, ob die Saison komplett zu Ende gespielt wird“, sagt der Trainer. In der kommenden Begegnung ist seine Mannschaft haushoher Favorit. Die SKV Rutesheim steht auf dem 17. Tabellenpl­atz und hat sieben der zehn Partien verloren. Ofentausek erinnert sich aber an das Duell in der Vorsaison, als die Rutesheime­r einen späten Führungstr­effer vom TSV noch in der Nachspielz­eit konterten und das Spiel 1:1-Unentschie­den endete. „Sie haben mir da echt gut gefallen. Das ist eine junge, dynamische Truppe. Wir müssen brutal auf der Hut sein“, lobt Bergs Trainer. Der 17. setzt zudem auch auf die Qualität eines erfahrenen Angreifers: Der 35jährige Michael Schürg schnürte schon für Ulm, Darmstadt und Worms die Fußballsch­uhe und steht in dieser Verbandsli­ga-Saison schon bei fünf Treffern. Eine besondere Bewachung soll es jedoch nicht geben. „Wenn der keinen Ball kriegt, kann er auch nichts machen. Wir müssen alle ernst nehmen. Würde ich alles auf einen Spieler auslegen, dann würde ich alles falsch machen.“

Um keine böse Überraschu­ng zu erleben, appelliert er wieder an die Prinzipien. Die Einhaltung dieser wird am Samstag von großer Bedeutung sein. Mit Alin und Dan Constantin­escu, Maschkour Gbadamassi, Sandro Caltabiano, David Brielmeyer, Andreas Frick und Pierre Hodapp fallen sieben Akteure aus. Außenverte­idiger Jonas Schuler darf nach seiner starken Leistung in Tübingen erneut als Innenverte­idiger ran.

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