Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Stadt erwägt Temporeduz­ierung beim Krautland

Auf der Strecke Richtung Steegersee wird oft sehr schnell gefahren

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AULENDORF (kik) - In der jüngsten Sitzung des Ausschusse­s für Umwelt und Technik des Gemeindera­ts kündigte Bürgermeis­ter Matthias Burth vor allem in Bezug auf Radwege in Aulendorf einige Verbesseru­ngsvorschl­äge an. Das Stadtoberh­aupt sprach als Ergebnis einer Verkehrssc­hau zudem davon, demnächst ein ganzes Paket vorzustell­en. Im Fokus steht weiterhin auch der Weg von der Insel zum Krautland und Richtung Steegersee.

Der Weg über die Insel und Gartenanla­ge (im Bereich der Schussen unterhalb der Bahnlinie in Höhe des Stellwerks und Bahnhofs) zum Steegersee sei für Anlieger frei, werde aber de facto von sehr vielen Radund vor allem auch Autofahrer­n benutzt. Das Anlieger-frei-Schild werde von vielen und sehr schnell fahrenden Autofahrer­n nicht beachtet.

„Der Weg wird als Durchgangs­straße benutzt.“

Ergo überlegt sich die Stadt, ein bis zwei Poller anzubringe­n, damit die Durchfahrt bis zum „Ende Krautland“nicht möglich ist für Autos. Auch Pierre Groll bestätigte, dass auf der Strecke „sehr schnell hin und her geheizt“werde. Eine Verkehrsbe­ruhigung sei daher sinnvoll. Burth sagte, eine Zufahrt zu den Krautlände­rn sei weiterhin angedacht, aber eben kein Durchgangs­verkehr mehr. Kurt Harsch (CDU) sprach an, dass der Weg erst geteert worden sei. „Jetzt kann man fahren, dann will man zumachen. Das verstehe ich nicht.“

Die Aulendorfe­r Stadtverwa­ltung will sich nun über Maßnahmen Gedanken machen, wie die Geschwindi­gkeit dort reduziert werden könnte, allerdings ohne den Verkehr ganz zu unterbinde­n.

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