Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Der perfekte Wärmeschutz
An kalten Tagen wärmt eine Daunenjacke – wenn man sie richtig trägt. Und genau das werde oft falsch gemacht, erklären die Experten der Zeitschrift „Alpin“. Die Daunenjacke komme nur dann unter eine Hardshell-Jacke, wenn es regnet oder schneit. Dann dient die wasserdichte, dünnere Außenjacke als Feuchtigkeitsschutz. Wenn die Kombination aus beiden Jacken allerdings gegen Kälte ohne Niederschlag schützen soll, dann sei es sinnvoller, die Daunenjacke über die Hardshell-Jacke zu ziehen. Der Grund: Wird die wasserdichte Hardshell außen getragen, kondensiert auf der Innenseite dieser Kleidungsschicht Feuchtigkeit. Diese Feuchtigkeit gelangt dann in die Daunenjacke – was den Wärmeschutz unterläuft. (dpa)
Die goldene Stunde hält zahlreiche Lichtstimmungen und -farben bereit. Der richtige Umgang damit ist aber eine Herausforderung für jeden Hobbyfotografen.
Quasi als Abschiedsgeschenk an den Tag flutet die Sonne den Himmel mit warmem Licht. Die sogenannte goldene Stunde ist angebrochen. Genau genommen bekommen Fotografen das begehrte, goldgelbe bis orange Licht aber nicht nur kurz vor Sonnenuntergang vor die Linse, berichtet das Fachmagazin „c’t Fotografie“. Es entsteht auch kurz nach Sonnenaufgang – ein wolkenloser Himmel jeweils vorausgesetzt.
Das Gute an dieser speziellen Stimmung: Es ist genügend Licht vorhanden, sodass selbst Schnappschüsse mit dem Smartphone oft ohne Weiteres gelingen, erklären die
Experten. Nur wer Spezielles wie Lichtsäume oder Silhouetten einfangen möchte, benötigt eine Kamera, die manuelle Einstellungen und Objektivwechsel zulässt.
Haben Fotografin oder Fotograf die Sonne im Rücken, spricht man von Auflicht. Hierbei passiert es oft, dass der eigene lange Schatten ins Bild hineinragt. Wer das verhindern möchte, stellt sich in den Schatten eines Baumes oder Felsens. Ansonsten liefert die goldene Stunde beste Bedingungen für Gegenlichtaufnahmen, die mit langen Schatten und dem Verlauf von Lichtfarben spannend und lebendig wirken können – wenn man den Dynamikumfang in den Griff bekommt. Denn der sonnendurchflutete Himmel ist deutlich heller als der Vordergrund. Hier kann es helfen, Belichtungsreihen aufzunehmen, im HDR-Modus zu fotografieren oder einen Grauverlaufsfilter zu benutzen.
Aber Achtung: Niemals darf man direkt in die hell scheinende Sonne fokussieren und auch von Langzeitbelichtungen direkt ins Sonnenlicht sollte man absehen, warnen die Experten. Augen und Kamera könnten dauerhaft geschädigt werden. Stattdessen empfiehlt es sich, falls möglich, die Streulichtblende zu verwenden.
Ansonsten sollte man während der goldenen Stunde auf den Bildaufbau achten: Ist dieser gut, lässt sich die Tiefenwirkung der durch das flach einfallende Licht besonders langen Schatten unterstreichen. Eine Möglichkeit der Aufteilung: etwa zwei Drittel Himmel für den Hintergrund und ein Drittel Landschaft im Vordergrund, fotografiert mit einem Weitwinkelobjektiv. (dpa)
Die Zutaten für vier Personen: 600 g Kartoffeln, 250 g gekochtes (bei der Resteverwertung geht natürlich auch gebratenes) Rindfleisch oder Schweinefleischreste, 1 Zwiebel, 2 El Öl, 1 Tl Kümmel, 1 Tl Majoran, Salz und Pfeffer, 1 TL Butter, 4 Eier, 1 EL gehackte Petersilie
Zubereitung: Die Kartoffeln waschen, kochen, schälen, auskühlen lassen und in Scheiben schneiden. Gekochtes Rindfleisch (oder Reste) in nicht zu kleine Stücke schneiden.
Zwiebel fein schneiden und in einer großen Pfanne mit Öl leicht anrösten. Kartoffeln und Rindfleisch beigeben und weiterrösten – mit Salz, Pfeffer, Majoran und Kümmel würzen. Unter häufigem Wenden goldbraun knusprig braten. In einer weiteren Pfanne etwas Butter erhitzen, Eier aufschlagen und Spiegeleier braten. Spiegeleier auf dem Gröstl anrichten und mit Petersilie verzieren. Alternative: Eier verquirlen, über das Gröstl geben und stocken lassen. (srt)