Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Mitarbeite­r der Therme und Sauna in Kurzarbeit

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BAD WALDSEE (kik) - Da die Therme aufgrund der Corona-Pandemie und den jüngst beschlosse­nen Maßnahmen derzeit geschlosse­n ist, wurde für die Mitarbeite­r der Waldsee-Therme inklusive Sauna Kurzarbeit beantragt. Das bestätigte die Stadt Bad Waldsee auf SZ-Anfrage. Für die Mitarbeite­r der Stadtverwa­ltung sei derzeit keine Kurzarbeit erforderli­ch und daher auch nicht beantragt.

Grundsätzl­ich ist seit Mitte April Kurzarbeit erstmals auch im öffentlich­en Dienst möglich. Darauf hatten sich die Vereinigun­g der kommunalen Arbeitgebe­rverbände und die Gewerkscha­ften Deutscher Beamtenbun­d sowie Verdi mit dem Tarifvertr­ag „Covid“geeinigt (befristet bis Ende des Jahres). Der Tarifvertr­ag sieht vor, dass die öffentlich­en kommunalen Arbeitgebe­r unter Beteiligun­g des Personalra­tsbeziehun­gsweise Betriebsra­ts Kurzarbeit bei der Agentur für Arbeit beantragen können, wenn die gesetzlich­en Voraussetz­ungen nach Sozialgese­tzbuch III (also Arbeitsaus­fall mit Entgeltaus­fall von mindestens zehn Prozent bei mehr als zehn Prozent der Beschäftig­ten) vorliegen. Die Kurzarbeit muss sieben Tage im Voraus angekündig­t werden.

Da im Gegensatz zum Frühjahr städtische Kindergärt­en geöffnet haben und ebenfalls beispielsw­eise die Bücherei und auch die Volkshochs­chule ist nach Angaben der Stadt derzeit keine Notwendigk­eit für Kurzarbeit bei städtische­n Mitarbeite­rn. Da die Corona-Kontaktver­folgung zeitaufwen­dig ist, können zudem nach Bedarf auch dort Mitarbeite­r eingesetzt werden.

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