Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
135 Kleinkinder und 57 Schüler in Notbetreuung
BAD WALDSEE (saz) - Für die seit Montag angebotene Notbetreuung in den Waldseer Schulen und Kindertageseinrichtungen sind 57 Schüler sowie 135 Kita-Kinder bei der Stadtverwaltung angemeldet worden. Damit werden aufgrund des verlängerten CoronaLockdowns derzeit 17 Prozent der knapp 700 Kinder aus Kindergärten und -krippen in ihrer jeweiligen Einrichtung von Erziehern oder ausgewählten städtischen Bediensteten betreut. Darüber informierte Rathaus-Sprecherin Brigitte Göppel auf SZ-Anfrage. Von den knapp 2300 Waldseer Schülern aus 107 Klassen werden somit aktuell 2,5 Prozent in den Schulen beaufsichtigt, weil ihre Eltern systemrelevanten Berufen nachgehen müssen oder weil sie als Alleinerziehende keine andere Betreuungsmöglichkeit fanden.
Diese Regelung gilt so lange, bis die Landesregierung Kindertageseinrichtungen und Grundschulen wieder öffnen wird. Ob dies – wie zunächst angekündigt – tatsächlich schon am Montag, 18. Januar, der Fall ist, hängt maßgeblich vom weiteren Infektionsgeschehen ab und soll am Donnerstag in Stuttgart entschieden werden. Derzeit ist auch offen, ob die Stadt Bad Waldsee den Familien auch beim zweiten Herunterfahren der Betreuungseinrichtungen die Gebühren erlassen wird. Göppel: „Dies wurde bisher noch nicht festgelegt. Wir werden hier, wie bereits beim ersten Lockdown, den Empfehlungen des Landes beziehungsweise des Städte- und Gemeindetags folgen.“
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