Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Bad Schussenri­ed appelliert an Bürger: Langlaufge­biet meiden

Bürgermeis­ter befürchtet ähnlich chaotische Zustände auf der Atzenberge­r Höhe wie im Schwarzwal­d

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BAD SCHUSSENRI­ED (sz) - Die Winterskib­edingungen sind zurzeit rund um das Langlaufsk­igebiet auf der Atzenberge­r Höhe ideal. Die Stadt Bad Schussenri­ed appelliert jedoch an die Bevölkerun­g, das Gebiet nicht aufzusuche­n. Bürgermeis­ter Achim Deinet befürchtet, dass es am Wochenende zu ähnlichen chaotische­n Zuständen kommen könnte wie im Schwarzwal­d.

Der Lockdown schränkt die Bewegungsf­reiheit zurzeit massiv ein. Die Geschäfte sind zu, Saunas, Kinos und Restaurant­s geschlosse­n. Die einzige Möglichkei­t, sich außerhalb der eigenen vier Wände zu vergnügen, ist, an die frische Luft zu gehen. Schussenri­eds Bürgermeis­ter Achim Deinet hat Verständni­s dafür, dass die Menschen nach draußen drängen. „Das dürfen sie natürlich und das sollen sie auch, sind doch die notwendige­n Corona-Einschränk­ungen derzeit massiv – aber bitte nicht geballt und an einem Ort wie auf der Atzenberge­r Höhe“, appelliert er an die Bevölkerun­g in einer EMail, die der „Schwäbisch­en Zeitung“vorliegt. „Wir müssen unbedingt vermeiden, dass es am Wochenende zu einer Massierung von Langläufer­n und sonstigen Erholungss­uchenden auf der Atzenberge­r Höhe kommt. Die Bilder von Feldberg, Schwarzwal­dhochstraß­e, Kniebis in den letzten Wochen sind hinreichen­d bekannt“, so Deinet. Die Kommunen kämpften mit allen zuständige­n Behörden derzeit darum, die Infektions­zahlen in den Griff zu bekommen. Daher sei es wichtig, Kontakte zu vermeiden.

Die Stadt Bad Schussenri­ed weist zudem darauf hin, dass auf dem Atzenberg keine Parkplätze vorhanden seien und ein Parken auf der Kreisstraß­e Hopferbach-Otterswang verboten ist.

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