Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Sport, Sprachen, Selbstversorger
Diese Kurse starten Anfang Februar digital
AULENDORF (sz) - Die Volkshochschule Aulendorf startet pandemiebedingt digital ins neue Frühjahrs- und Sommersemester. Diese Kurse starten Anfang Februar als Onlinekurse.
„Hatha-Flow – Zeit für Dich“(21130103) mit Miriam Rimböck startet am Montag, 1. Februar. Der Kurs geht über zehn Abende jeweils von 18 bis 19.15 Uhr und kostet 86,70 Euro. Dieser und die weiteren Kurse finden, sofern nicht anders angegeben, mit dem Videokonferenzprogramm Zoom statt. Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhalten vor Kursbeginn die Zugangsdaten per E-Mail. Sie benötigen zu Hause einen PC oder Laptop, eine Kamera und Headset oder Mikrofon und Lautsprecher sowie eine stabile Internetverbindung.
Miriam Rimböck startet auch „Ashtanga Yoga für Einsteiger - Power Yoga“(211-30126) am Dienstag, 2. Februar, ebenfalls zehn Termine und 86,70 Euro Kosten, jeweils von 17.30 bis 18.45 Uhr. Italienisch für Teilnehmende mit entsprechenden Vorkenntnissen (A2/B1) bietet der Kurs (21140905) von Francesca Di Massimo. Er startet am Mittwoch, 3. Februar, geht über elf Abende jeweils von 18.15 bis 19.30 Uhr. Italienisch für den Urlaub (A1) unterrichtet die Referentin ab
Mittwoch, 3. Februar, jeweils von 20.15 bis 21.15 Uhr – ebenfalls an elf Abenden für 63,10 Euro (211-40902).
„Pilates am Vormittag für Fortgeschrittene“(211-30201) heißt es ab Donnerstag, 4. Februar, an zwölf Terminen mit Julia Rauch, jeweils morgens von 8.45 bis 10 Uhr. Der Kurs findet über das Programm MS Teams statt. Kosten: 104 Euro. Ebenfalls als MS-Teams-Kurs findet „Dateien und Ordner im Griff“(211-50133) mit Brigitte Schneider am Donnerstag, 4. Februar, von 18 bis 21 Uhr statt. Der Kurs kostet 28 Euro.
„Werden Sie Selbstversorger - mit taufrischem Gemüse, Beeren und duftenden Kräutern“(211-11001) schlägt Klaus Boje im seinem Kurs ab Donnerstag, 4. Februar, vor. An drei Abenden von 19 bis 21:15 Uhr findet der Kurs (35,10 Euro) via MS Teams statt. „Rücken: Aktiv bewegen statt Schonen“, heißt es mit dem Kurs (211-30230) von Kerstin Schote an zehn Abenden von 19 bis 20 Uhr. Start ist am Donnerstag, 4. Februar. Kosten: 69,30 Euro.
Über Änderungen informiert die VHS online unter www.vhs .oberschwaben.de unter „Aktuelles“. Sie ist auch telefonisch erreichbar unter der Nummer 07525 / 9239340.
Nach dem Wortlaut des Gemeinderatsbeschlusses vom 14. Dezember muss der Käufer gemäß den veröffentlichten Plänen bauen. Laut Herrn Bürgermeister Burth in der SZ vom 22. Dezember ist nur eine formale Korrektur notwendig, um den eigentlichen Käufer, die HTS Handel GmbH, einzutragen. Da Gemeinderatsbeschlüsse bindend sind, kann man also davon ausgehen, dass der Bebauungsplan so beschlossen wird, wie in den Plänen dargelegt.
Das würde bedeuten: Bauen ohne Bedarfsermittlung bei den Aulendorfer Einwohnern, drei Mehrfamilienhäuser und vier Doppelhäuser auf einer Fläche kleiner als ein Fußballfeld, keine Freifläche als Treffpunkt, zu wenig Parkplätze und nach den Richtlinien des sozialen Wohnungsbaus nur 30 Jahre geminderte Mietpreise.
Meine Bedenken zu diesem Bauvorhaben: Einerseits wird endlich unser Friedhof hergerichtet, um den Angehörigen Verstorbener ein ungestörtes Totengedenken in Ruhe und Würde zu ermöglichen, andererseits werden direkt an der Grenze zwei Spielplätze für etwa 100 Kinder gebaut. Beim neugeplanten Kindergarten müssen Kosten eingespart werden und es tauchte die Frage auf, ob eine fünfte Gruppe überhaupt bezahlbar ist. Hier wird Wohnraum für größere Familien geschaffen, die diese Plätze aber dringend brauchen. Bei den Schulräumen das Gleiche. Die Überplanung des Hofgartens ohne Minigolfanlage wurde mit großer Mehrheit beschlossen. Damit verlieren Familien mit geringerem Einkommen eine günstige Freizeitbeschäftigung. Gerade diesen Familien ermöglicht aber das Projekt den Zuzug nach Aulendorf. Können wir uns diesen Bevölkerungszuwachs nach langen Jahren der Höchstverschuldung eigentlich leisten? Wieso wurde entgegen §35 Gemeindeordnung zweimal nichtöffentlich getagt? Wäre es nicht besser, dieses wertvolle Grundstück in Erbbaupacht zu vergeben, damit die Stadt weiteren Einfluss auf die Nutzung und Belegung nehmen kann? Zum jetzigen Stand kann der Käufer nach 30 Jahren einen Maximalgewinn daraus ziehen. Wäre es nicht sinnvoller einen sozial nachhaltigen Bebauungsplan aufzustellen, der auch die Umgebung (Friedhof) und die Bedürfnisse aller Bevölkerungsschichten berücksichtigt?
Petra Briemle,
Aulendorf