In Michelwinnaden laufen die Sommer-Vorbereitungen

Vereine stehen in den Startlöchern – Internetverfügbarkeit ist Herausforderung

MICHELWINNADEN (hey) - Der Lockdown hat das öffentliche Leben deutlich eingeschränkt und an große Menschenansammlungen ist dieser Tage nicht zu denken. Gleichwohl laufen vielerorts die Vorbereitungen für Stadtfeste. So auch in Michelwinnaden. Das ist die aktuelle Lage in Zeiten von Corona und den Haushaltsanhörungen.

Wie Ortsvorsteher Frieder Skowronski der „Schwäbischen Zeitung“berichtet, ist Waldsees kleinste Ortschaft von der Pandemie ebenso betroffen, wie viele andere Ortschaften und Städte auch. „Die nicht optimale DSL-Verfügbarkeit macht sich bedingt durch Homeoffice und Home-Schooling besonders bemerkbar. Ohne die DSL-Initiative „Haisterwinnaden“2012 wären die Probleme ungleich größer“, erklärt Michelwinnadens langjähriger Ortsvorsteher.

Doch es gibt auch Positives aus der Ortschaft zu berichten. Beispielsweise der Fahrradweg, der während der Pandemie von vielen Radlern genutzt wird. Oder auch die Einkaufsmöglichkeit inmitten der Ortschaft. „Unser Dorfladen hat im letzten Jahr mit seinem großzügigen Platzangebot und seinem umfassenden Sortiment und der entspannten Einkaufsatmosphäre die Einhaltung der Corona-Verordnungen erleichtert“, berichtet Skowronski. Im Haushalt wurde außerdem Geld für die Feuerwehr, das Baugebiet Hungerberg und die Kiesgrube eingeplant.

Und auch die Vereine, haben sich in Zeiten von Corona und den damit einhergehenden Verordnungen stark engagiert, wie Skowronski hervorhebt. Als Beispiele nennt er den Musikunterricht und den Ferienspaß. Darüber hinaus wird der Blick in der Ortschaft nach vorne gerichtet: „Alle stehen in den Startlöchern, denn egal ob Burggraben und Stadtfest oder das Oldtimertreffen 2021, die Vorbereitungen für die Sommersaison sind zwangsläufig schon voll im Gange.“

FOTO: SZ-ARCHIV/WOLFGANG HEYER Michelwinnadens Ortsvorsteher Frieder Skowronski berichtet, wie die Corona-Krise die Ortschaft derzeit trifft.