Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Bahnhofsmission nimmt Dienst auf
(sz) - Die Bahnhofsmission Aulendorf nimmt ab Montag, 8. Februar, wieder ihren Dienst auf. Zum Schutz der Ehrenamtlichen werden die Hygienemaßnahmen verstärkt, heißt es in einer Pressemitteilung. Wegen des starken Einsatzes des Teams der Bahnhofsmission seien die Hilfekontakte im Jahr 2020 trotz Corona nicht eingebrochen.
Der Dienst startet allerdings eingeschränkt, nachdem die Bahnhofsmission zum Schutz der Ehrenamtlichen ihren Dienst zu Beginn des zweiten Lockdowns Mitte Dezember fast gänzlich einstellen musste. Zunächst werden die Mitarbeitenden montags bis freitags über die Mittagszeit von 11.45 bis 15.15 Uhr Dienst tun. Zu deren Schutz wurden die Maßnahmen verstärkt, etwa Ffp2masken angeschafft. Aufgrund der unsicheren Lage sind kurzfristige Änderungen weiterhin möglich.
Trotz Einschränkungen, mehrerer Schließtage und deutlich geringerem Reiseverkehr im Jahr 2020 machten die Mitarbeitenden an 215 Tagen rund 1350 Stunden Dienst. Dabei hatten sie etwa 5400 Hilfekontakte, davon fast 20 Prozent zu Menschen mit Migrationshintergrund und etwa fünf Prozent zu Menschen mit körperlichen Gebrechen oder Behinderungen.
Insgesamt leisteten sie 7500 einzelne Hilfen, etwa 700-mal wurde geholfen beim Transport von Kinderwagen, Rollatoren, Rollstühlen oder Fahrrädern, rund 400-mal bei großem und sperrigem Gepäck. „Ich bin stolz auf meine Mitarbeitenden und dankbar für ihren Einsatz in diesem schwierigen Jahr“, teilt der Leiter der Bahnhofsmission Ulrich Köpfler mit.