Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
10 000 Euro gehen an die Osk-klinikclowns
Unternehmen Hymer unterstützt das humorige Angebot für kranke Kinder
(sz) - Der Reisemobil-hersteller Hymer aus Bad Waldsee hat 10 000 Euro an die Klinikclowns des St.-elisabethen-klinikums in Ravensburg gespendet, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung. Damit habe Hymer die Spende aus dem Jahr zuvor verdoppelt.
Der Spendenscheck wurde von Betriebsrat Claus Pfeifenberger und Julia Faißt, Mitarbeiterin der Personalabteilung, übergeben. Professor Oliver Adolph, einer der Geschäftsführer der Oberschwabenklinik, betonte die Wichtigkeit der Arbeit der Klinikclowns in der aktuellen Zeit: „Bei den momentan geltenden Besuchsbeschränkungen sind die Patientenbesuche unserer Klinikclowns
umso wichtiger, um die Patienten ein wenig aufzuheitern.“Auch der Leitende Oberarzt der Kinderklinik, Carsten Bölke, und die Stationsleiterin der Kinderstationen, Regina Borsutzky, dankten der Mitteilung zufolge Hymer für die Unterstützung. Sie würden täglich die Begeisterung der kleinen Patienten über die Humorvisiten der Klinikclowns erleben.
„Wir erhalten zu Weihnachten immer einige Geschenke von Lieferanten“, erklärte Julia Faißt. „Wir haben die Präsente dann in einer Tombola versteigert. Alle Mitarbeiter konnten zuvor für einen kleinen Betrag die Lose erwerben, so kam eine tolle Summe zusammen.“Dazu sei noch eine Spende der Geschäftsführung 0751/ 96866, Di. 8.30-Mi. 8.30 Uhr
und des Vorstands der Erwinhymer-group gekommen, sodass die Klinikclowns sich nun insgesamt 10 000 Euro erhalten. Zum Dank überreichten die Clowns Dr. Karo Brusketta, Dr. Roberta Concerta, Dr. August Würfel, Dr. Pipa Po und Dr. Tilli Pfiffikus einen Blumenstrauß aus Luftballonen an Claus Pfeifenberger und Julia Faißt.
Die Lachmuskel-klinikclowns besuchen seit vielen Jahren Patienten der Kinderklinik und der Palliativstation des St.-elisabethen-klinikums. Bei ihren Clownsbesuchen steht vor allem das Ablenken vom Krankenhausalltag und vom Thema Krankheit im Vordergrund. Finanziert werden sie komplett durch Spenden.