Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Auszeichnung für Chantal Laboureur
(sz) - Erfreuliche Nachricht für Chantal Laboureur: Die gebürtige Friedrichshafenerin hat beim Landesstudienpreis Spitzensport 2020 den zweiten Platz belegt. Für die Beachvolleyballerin gab es dazu auch noch ein Preisgeld in der Höhe von 3000 Euro. Diesen Betrag erhielten auch die Kanurennsportlerin Sarah Brüßler und Leichtathletin Karolina Pahlitzsch, mit denen sich Laboureur den zweiten Platz teilte. Vor ihnen landete lediglich die Ju-jutsu-athletin Tanja Ittensohn. Sie studiert Informationstechnik an der Hochschule Mannheim und bekam 6000 Euro.
Der erstmalig ausgeschriebene Preis zeichnet herausragende Leistungen in Studium und Sport aus und weckte großes Interesse. Der Jury lagen insgesamt 56 Bewerbungen vor. „Wir alle waren nicht nur hocherfreut, sondern auch total überrascht, dass sich gleich im ersten Jahr so viele Studierende beworben haben“, sagt Sportministerin Susanne Eisenmann in der Pressemitteilung des Landessportverbandes Baden-württemberg (LSVBW) und fügt an: „Das zeigt, wie viele hochmotivierte Athletinnen und Athleten in Badenwürttemberg parallel studieren – und sowohl im Sport wie auch im Studium starke Leistungen erbringen. Das ist beeindruckend und ich gratuliere allen von Herzen.“
Ihr Lob gebührt eben auch Laboureur. Die 31-jährige Wahl-stuttgarterin krönte sich im Corona-jahr 2020 mit dem deutschen Meistertitel im Beachvolleyball und gehört dem Bundeskader an. Neben dem Sport absolviert sie ein Studium der Humanmedizin an der Eberhard-karlsuniversität Tübingen.
Für die Vergabe des neuen Landesstudienpreises sind der LSVBW, das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-württemberg und die staatliche Toto-lotto Gmbh Baden-württemberg verantwortlich.