Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Ein Wettkampfstart mit Mängeln
Friedrichshafener Kunstradfahrerinnen leisten sich bei baden-württembergischer Meisterschaft zu viele Patzer
- Die talentiertesten Kunstradfahrer des Landes hatten am Wochenende endlich mal wieder die Gelegenheit, ihr Können auch bei einem Wettkampf zu zeigen. Es stand die baden-württembergische Meisterschaft in Empfingen an – mit dabei waren auch Nadine Kurz und Ceyda Altug vom Rad-, Roll- und Motorsportverein Friedrichshafen (RRMV Friedrichshafen). Für beide lief der Wettkampf der U19-juniorinnen aber nicht ganz nach Wunsch. Kurz landete nur auf dem achten Platz, Altug verbaute sich durch ihren verpatzten Mautesprung den Sieg.
Insbesondere für Altug war das Endergebnis bitter. Sie zeigte eigentlich eine gute Leistung und warum sie schon zweimal die deutsche Meisterschaft gewann und sich regelmäßig bei der baden-württembergischen Meisterschaft zur Siegerin krönt. Doch in Empfingen machte ihr der Fehler beim Mautesprung einen Strich durch die Rechnung. Sie erreichte aufgrund dieser 9,5 Punkte Abzug nur 148,41 ihrer 175,50 Punkte, musste sich so mit Platz drei hinter Melia Niedermeyer (RKV Denkendorf) und Hannah Reichle (RMSV Bad Schussenried) zufrieden geben. „Die Wettkampfnervosität war ganz gewaltig“, versuchte ihr Trainer Hermann Brugger eine Erklärung zu finden und bezog sich damit nicht nur auf Altugs ungewohnten Patzer. Sondern auch auf das Auftreten von Kurz. Die Drittletzte holte lediglich 93,27 ihrer 170,90 aufgestellten Punkte. „Bei Nadine ging fast alles in die Hose“, sagte Brugger.
Der erste Kunstrad-wettkampf im Jahr 2021 fand – wie in Coronazeiten üblich – mit einer deutlich kleineren Anzahl an Personen vor Ort und unter Einhaltung eines funktionierenden Hygienekonzeptes statt.
Manchmal klappt einfach alles. Einen solchen Abend haben die am Montag in Landshut erlebt. Dem EVL ließen die Towerstars in der Deutschen Eishockey-liga 2 keine Chance – obwohl viele Stammspieler verletzt ausfallen. Interimstrainer hat damit mit seiner Mannschaft zehn von zwölf möglichen Punkten geholt. „Mit der Spielweise in den letzten vier Partien bin ich sehr zufrieden“, sagt Vorderbrüggen. „Nur gegen Bayreuth war die Chancenverwertung nicht gut.“Die war dafür am Montag in Landshut richtig gut.
Ravensburg Towerstars Marc Vorderbrüggen
Dem Ziel, einem Platz unter den besten acht Mannschaften der DEL2, sind die Towerstars damit einen weiteren Schritt nähergekommen. Zwar haben die Teams hinter Ravensburg bis zu vier Spiele weniger absolviert, aber dennoch sind die Oberschwaben auf einem guten Weg. Der oft beschriebene Effekt eines Trainerwechsels, er scheint auch bei den Towerstars da zu sein.
Nach dem 8:3 in Landshut lobte Vorderbrüggen: „Die Mannschaft hat 60 Minuten lang an unserem Gameplan festgehalten und ihn umgesetzt.“Mit dem aggressiven Pressing störten die Towerstars die Landshuter Spieler früh am Spielaufbau. Dazu nutzten sie – im Vergleich zu vielen Spielen in dieser Saison – ihre Chancen konsequent. Und sie leisteten sich keine Schwächephase. „Es hat mich gefreut, dass die Mannschaft auch nach dem 6:0 nicht aufgehört hat“, sagt Vorderbrüggen. Nur die letzten drei Minuten waren nicht mehr ganz nach dem Geschmack des Trainers. Das trübte das Gesamtbild zwar nur minimal, ein Towerstarsprofi fand es dennoch nicht witzig.
57 Minuten lang war Goalie auf dem besten Weg zu einem Shut-out – am Ende hatte er dann doch drei Gegentreffer kassiert.
Schmidt Olafr
„Das waren drei individuelle Fehler, das ist ärgerlich, speziell für Schmiddi“, meint Vorderbrüggen. „Aber es zählen die drei Punkte, und die waren extrem wichtig für uns.“
Hervorheben wollte Vorderbrüggen keinen Spieler. Kandidaten hätte es aber gegeben. So schoss Keller am Montag sein erstes Pflichtspieltor seit den Play-offs der Meistersaison 2018/19.
gab in Landshut zwei Vorlagen, fiel durch Einsatz und Schnelligkeit auf. Justin Volek blüht nach seiner Rückkehr von den Krefeld Pinguinen
Hon Kilian Sebastian