Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Förderprog­ramm für Veranstalt­ungen verlängert

Veranstalt­er können noch bis zum 18. April Anträge auf Unterstütz­ung stellen

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(sz) - Das Programm „Kunst trotz Abstand“des Wissenscha­ftsministe­riums ist verlängert worden. Darauf weist der Cdulandtag­sabgeordne­te Raimund Haser Vereine, Musikkapel­len und sonstige Institutio­nen in einer Pressemitt­eilung hin. „Angesichts der andauernde­n Corona-pandemie werden wir wohl auch im Sommer und Herbst nicht alle Veranstalt­ungen so durchführe­n können, wie wir es gerne hätten. Umso wichtiger ist es, dass Kunst und Kultur trotzdem stattfinde­n. Ich bin deshalb dankbar dafür, dass es weiterhin möglich ist, sich für das Landesprog­ramm ‚Kunst trotz Abstand‘ zu bewerben“, wird Haser in dem Schreiben zitiert.

Mit der aktuellen Ausschreib­ung von „Kunst trotz Abstand“würden demnach kulturelle Einrichtun­gen und Vereine bei der Umsetzung von Freiluftve­ranstaltun­gen oder Veranstalt­ungsreihen unterstütz­t, die zwischen dem 1. Juni 2021 und dem 28. Februar 2022 stattfinde­n. Insgesamt stünden dafür 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert würden analoge Veranstalt­ungen und

Veranstalt­ungsreihen aller Sparten, die unter Einhaltung der bestehende­n Auflagen und rechtliche­n Rahmenbedi­ngungen umgesetzt werden können.

Die Mittel sollen dafür eingesetzt werden, dass die Veranstalt­er verantwort­ungsvoll arbeiten und die erforderli­chen Vorkehrung­en zur Gewährung des Gesundheit­sschutzes treffen können. Auch digitale Formate können gefördert werden, seien aber kein Schwerpunk­t der Ausschreib­ung.

Eine Antragstel­lung im Impulsprog­ramm „Kunst trotz Abstand“ist noch bis zum 18. April möglich. Hierzu müsse der Online-antrag unter www.mwk-kunstfoerd­erung.de/kunsttrotz­abstand ausgefüllt werden. Die Förderents­cheidung erfolge voraussich­tlich Ende Mai 2021. Die maximale Fördersumm­e betrage 50 000 Euro; die Mindestför­dersumme umfasst 10 000 Euro.

Über das erste „Kunst trotz Abstand“-programm seien seit September 2020 bislang insgesamt 177 Projekte landesweit mit rund 4,9 Millionen Euro gefördert worden.

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