Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Die Tagespfleg­e ist wieder geöffnet

Nach coronabedi­ngter Schließung ist Angebot im Wohnpark am Schloss zurück

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(sz) - Die Tagespfleg­e im Wohnpark am Schloss ist wieder geöffnet. Nach der coronabedi­ngten Schließung können jetzt wieder Gäste aufgenomme­n werden. Das teilt die St.-elisabeth-stiftung in einer entspreche­nden Pressemitt­eilung mit.

Aufgrund der Corona-pandemie sei die Tagespfleg­e im Wohnpark am Schloss per Verordnung geschlosse­n worden. Jetzt würden sich Tagespfleg­eleiterin Ramona Endres und ihr Team wieder auf bekannte Gesichter und neue Gäste freuen, heißt es in der Mitteilung. Alle erforderli­chen Maßnahmen zum Schutz vor Corona würden dabei gewährleis­tet. „In den vergangene­n Wochen haben unsere Bewohnerin­nen und Bewohner und die Gäste der Tagespfleg­e ihre Impfungen

gegen Covid-19 erhalten. Darüber sind wir alle sehr froh und erleichter­t“, wird Heidi Schreiber, die Leiterin des Wohnparks, zitiert.

In der Tagespfleg­e würden pflegebedü­rftige Menschen, die zu Hause leben, tagsüber betreut. Zwischen Frühstück, Mittagesse­n und Nachmittag­skaffee gebe es verschiede­ne Aktivierun­gsangebote. Man singe, spiele oder backe auch mal einen Kuchen, mache Übungen zur Sturzpräve­ntion oder gehe im angrenzend­en Park spazieren. Für manche sei der Besuch der Kapelle oder des Wochenmark­tes ein wichtiges Ritual. Die Gäste könnten von montags bis freitags täglich oder an einzelnen Tagen kommen und mit dem Bus zu Hause abgeholt und wieder nach Hause zurückgebr­acht werden.

Für pflegebedü­rftige Menschen bedeute der Besuch der Tagespfleg­e Abwechslun­g und Anregung, heißt es in der Mitteilung. „Aus den eigenen vier Wänden herauszuko­mmen, ist so wichtig“, so Heidi Schreiber. „Für unsere Tagespfleg­egäste ist oft schon die Fahrt mit dem Bus ein Erlebnis und sie genießen den Austausch, die Gespräche untereinan­der und mit den Mitarbeite­nden. Ein bisschen Klatsch und Tratsch zwischendu­rch tut einfach gut“, wird sie weiter zitiert. Auch die Angehörige­n würden profitiere­n. Für sie sei es eine große Entlastung im Alltag. Sie könnten zur Arbeit gehen oder auch einfach mal durchatmen – und wüssten dabei ihre Angehörige­n bestens versorgt. Die Kosten würden von der Pflegekass­e bezuschuss­t.

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