Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Mehr als 26 000 Impfungen – Kreisimpfz­entrum erstmals voll ausgelaste­t

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(sz) - Seit Beginn der Coronaimpf­ungen im Landkreis Ravensburg haben Stand Freitag (18.30 Uhr) 26 223 Personen eine Erstimpfun­g erhalten. Das teilte das Landratsam­t mit. Seit Donnerstag registrier­te die Behörde 72 Neuerkrank­ungen; 14 Betroffene gelten als genesen. Drei Corona-fälle, die zunächst positiv gemeldet wurden, konnte die Kreisverwa­ltung nach einem negativen Pcr-ergebnis zurücknehm­en. In der aktuellen Statistik erscheinen damit 69 neue Fälle. Die Zahl der Infizierte­n im Landkreis Ravensburg liegt derzeit bei 1411 Personen. Wer eine Impfung bekam, erhielt diese vor allem im Kreisimpfz­entrum in der Ravensburg­er Oberschwab­enhalle. Von den 26 223 geimpften Personen kamen nach Angaben des Landratsam­tes 12 986 dorthin, 9505 Betroffene erhielten ihren

Piks von mobilen Teams des Impfzentru­ms oder des Service-teams aus Ulm. 882 Frauen und Männer wurden „im Rahmen der auswärtige­n Impftage“versorgt, 2850 Impfungen gab es in Kliniken. Laut Landesgesu­ndheitsamt liegt der Inzidenzwe­rt (Stand Freitag, 18.28 Uhr) bei 112,8. Berechnung­en der „Schwäbisch­en Zeitung“zufolge, auf deren Grundlage die Grafik seit Beginn der Pandemie erstellt wurde, beträgt er 130,5.

Wie das Landratsam­t Ravensburg des Weiteren mitteilt, läuft der Betrieb im Kreisimpfz­entrum in der Oberschwab­enhalle in Ravensburg seit Freitag erstmals unter Vollauslas­tung. Demnach erhalten dort nun täglich 750 Menschen eine Impfung gegen das Coronaviru­s. „Die Nutzung aller Kapazitäte­n unseres Kreisimpfz­entrums und der Start der Impfungen bei den Hausärzten

– das sind erfreulich­e Entwicklun­gen. Mitten in der dritten Corona-welle muss jetzt aus allen Kanülen geimpft werden“, wird Andreas Honikel-günther, Erster Landesbeam­ter und Gesundheit­sdezernent des Landkreise­s Ravensburg zitiert.

Die Impfstoffl­ieferungen des Sozialmini­steriums ermöglicht­en eine Vollauslas­tung bis Sonntag, 18. April. Ob auch darüber hinaus ausreichen­d Impfstoff zur Verfügung steht, um die Kapazitäte­n des Kreisimpfz­entrums voll auszunutze­n, stünde noch nicht fest. „Wir wünschen uns das natürlich und sind vorbereite­t“, so Honikelgün­ther weiter. Bei den bis Sonntag, 18. April, zur Verfügung stehenden Impfdosen handelt es sich zu einem Drittel um Biontech/pfizer und zu zwei Dritteln um Astrazenec­a.

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