Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Vielseitig: Medizinische Fachangestellte
Wussten Sie, dass der Beruf erst seit 2006 medizinische Fachangestellte heißt? Davor lautete die offizielle Berufsbezeichnung Arzthelferin.
Als medizinische Assistenz finden Sie vorrangig in Arztpraxen aller Fachgebiete einen Job. Darüber hinaus können Sie in Krankenhäusern, Kliniken, wie zum Beispiel Fach- oder Hochschulkliniken, und Rehabilitationszentren arbeiten. Auch Gesundheitsämter sind für medizinische Fachangestellte denkbar.
Beim Arzt eine Ausbildung zu machen, hat einen entscheidenden Vorteil: Als medizinische Fachangestellte ist man in einem der fundamentalsten medizinischen Berufe tätig und die wichtigste Mitarbeiterin von Ärzten – und somit unverzichtbar im Gesundheitswesen.
Somit hat man sehr gute Chancen, nach einer abgeschlossenen Ausbildung einen Arbeitsplatz zu finden.
Medizinische Fachangestellte, kurz MFA, begrüßen und empfangen zum Beispiel Patienten, wenn sie die Arztpraxis betreten. Über den Computer und die Chipkarte nehmen Sie persönliche Daten in die elektronische Patientenakte auf. Vor jeder Behandlung werden die Behandlungsräume überprüft einzelne Instrumente und Arzneimittel werden bereit gelegt. Darüber hinaus sorgen medizinische Fachangestellte dafür, dass Hygienevorschriften durch Desinfektionsmaßnahmen strengstens eingehalten werden. Bei Behandlungen betreut man den Patienten und assistiert dem Arzt, indem ihm beispielsweise erforderliche Instrumente gereicht werden. Nach den Behandlungen
klärt man Arztbesucher über den weiteren Behandlungsablauf auf. Aber auch im Sinne von Prävention werden Patienten über Vorsorgemöglichkeiten aufgeklärt. red/lan