Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
„Ich könnte den VFB Stuttgart in die Champions League führen“
Aurachirurgin Julia Goessler ist sich sicher, dass ihre Methode der mentalen Problembehandlung schnell zum Erfolg führt – auch bei Sportlern
- Julia Goessler coacht Profisportler, Vereine und Führungskräfte mit einer Kombination aus Mentaltraining und Aurachirurgie. Sie ist sich sicher, dass mit ihrer Methode nicht nur die Meisterschaft in der Bundesliga wieder spannend werden könnte, sondern der VFB Stuttgart auch zeitnah Champions League spielen würde. Felix Alex hat mit ihr über die Arbeit als Life-coach geredet und erfahren, wie sie Energiefelder verändert und direkt an die Quelle der Probleme geht.
Frau Goessler, Spitzensportler setzen schon eine Weile auf Mentaltrainer, wozu benötigen sie nun auch noch Aurachirurgen?
Aurachirurgen gehen noch eine Ebene weiter. Mentaltraining geht auf die mentale Ebene. Es ist ja bewiesen, dass nur fünf Prozent bewusst gesteuert wird und 95 Prozent unbewusst. Und bis das Mentale in das Unterbewusste reinrieselt, dauert es viel länger als wenn man sagt, man geht direkt in das unbewusste Feld und dreht dort direkt. Ich kann mich ständig vor den Spiegel stellen und sagen: „Ich bin schön, ich bin reich ich bin gut“, aber wenn mein Unterbewusstsein sagt: „Nee, das erlaube ich dir nicht“, dann ist man auch nicht weiter. Man geht direkt an das Unterbewusste und fragt: „Was hält dich wirklich davon ab, das anzunehmen?“ Das macht die Aurachirurgie.
Wenn Sie vor 20 Fußballern stehen würden. Wir würden Sie denen erklären, was Sie nun vorhaben?
Wenn ich denen erkläre, dass man deren Leistung super schnell steigern kann, wenn ich im Unterbewusstsein und direkt im Energiefeld des Körpers an den Stellschrauben drehen kann, dann werden die Ersten sicher hellhörig. Schnell besser werden ist ja für die Profis cool, und dann habe ich die meisten direkt.
Wie gehen Sie im Einzelfall vor?
Marco Reus ist da ein eindeutiger Kandidat, wo man ganz viel drehen könnte. Das Unterbewusstsein sagt ihm: „Nee, den richtig großen Erfolg, den mach ich nicht.“2014, die Verletzung bevor es zur WM ging, war da ja das beste Beispiel, und das zieht sich bei ihm ja so durch – wie auch bei vielen Spielern. Und dann ist immer die Frage: Was ist da noch im Energiefeld, das sagt: „Ich gönne dir diesen großen Erfolg nicht?“Oft sind das ganz banale Dinge. Dass irgendwann mal jemand gesagt hat: „Du schaffst das nicht.“Oder vielleicht etwas aus der Kindheit, dass die Eltern mal was gesagt haben oder dass er in der Schule mal einen großen Erfolg hatte und dann gemobbt wurde. Wenn man das dann relativ schnell findet, und das kann man kinesiologisch sehr schnell austesten, dann kann man diese Blockaden ablösen und damit sind sie aus dem Körper raus und wirken nicht mehr wie die Jahre zuvor.
Fußballtrainer, die ihre Spieler über glühende Kohlen laufen lassen, können also nur kurzfristig etwas erreichen, für den langfristigen Erfolg muss man an die Ursachen der Bremsklötze?
Genau, diese kann man finden und ablösen. Aber da grätscht der Kopf oft dazwischen. Wir gehen auf die Körperebene und fragen, was braucht es denn, damit du wirklich auf höchstem Niveau langfristig spielen kannst. Dass kann beim Spieler selbst liegen, im Team, im Zusammenspiel mit dem Trainer oder auch im Privaten. Wenn man das dann kombiniert, die Blockaden (oft emotionale Sachen) findet und aus dem Körper herauszieht, dann ist alles möglich. Das ist Ernergiearbeit, man zieht einerseits Blockaden über Meridiane aus dem Körper heraus. Andererseits geht man auf die unterbewusste Ebene und fügt die richtigen
Dinge hinzu. Das klingt, als müsste man drei Monate schauen, was da so in der Kindheit war, aber das ist gar nicht so tief. Tatsächlich ist es eine Sache von zwei Stunden.
Können Sie das Ganze noch mal an einem Beispiel verdeutlichen?
Ich habe nicht wenige, die als Sportler depressiv sind, schon über Jahre, und da schnell raus wollen. Einer hat zum Beispiel seine Familie verlassen. Das war eine Beziehung, in der er seit Jahrzehnten war und die gebremst hat. Dann haben sie sich getrennt, und es ging bergauf. Das hätte er sicher auch mit einem Psychologen erarbeiten können, aber mit der Aurachirugie war das eine Sache von fünf, sechs Wochen, auch wenn es nicht so einfach war. Wir haben dann mit energetischen Methoden gearbeitet und herausgefunden, was es braucht, damit sich dieser Weg gut anfühlt. Am Ende war auch die Familie glücklicher, es war eine Befreiung für alle.
Können Sie den FC Bayern also noch besser machen?
Der FC Bayern hat einen Vorteil: Neuankömmlinge werden in so einer starken Struktur natürlich schnell mitgerissen, und man kann auf solchen Wellen mitreiten, aber das ist unabhängig von Aurachirurgie. Da gibt es vielleicht einzelne Spieler, die sich ausbremsen. Spannender wird es bei so Vereinen wie Schalke. Hier wäre Potenzial gewesen.
Der VFB Stuttgart spielt als Aufsteiger eine Bombensaison, es scheint also alles rundherum zu stimmen. Besser geht ja immer. Stellen Sie sich vor, Sie spielen Fußball mit einer Bleiweste und spielen schon sehr gut. Dann kommt jemand und sagt: „Nehmen Sie doch mal die Weste ab und dann sehen Sie erst, was Sie wirklich drauf haben.“So ein Aufsteiger kann dann auch relativ rasant Champions League spielen. Beim VFB wäre das gar kein Problem, wenn die alle mitmachen, dann könnte ich den VFB Stuttgart in die Champions League führen. Dafür bin ich da. Ich bin für die großen Dinge da. Eine Mannschaft, die auf Platz fünf oder sechs liegt, kann so auch Meister werden. Und wie spannend wäre dann die Bundesliga?
Bleibt die Frage, warum sich nicht die ganze Bundesliga um Sie reißt?
Ich glaube, dass es noch zu neu ist, in der Form gibt es das erst seit etwa zwei Jahren. Noch kommt es vielen vor, als wäre ich so eine Art Wahrsagerin, was natürlich nicht stimmt. Selbst Mentaltrainer arbeiten ja noch nicht in allen Vereinen. Aber ich glaube, das wird sich durchsetzen und in zehn Jahren hat das jeder. Solange bin ich eine der Vorreiterinnen.